Trespass
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BEWERTUNG |
17.11.2018 von Panikmike1992 erschien ein amerikanischer Actionthriller von Regisseur Walter Hill, der vor allem durch Nur 48 Stunden und Red Heat mit Arnold Schwarzenegger bekannt wurde. Trespass kam zwar bei den Kritikern weltweit nicht so gut an und ist bis heutzutage eher unbekannt, dennoch hat er zahlreiche Fans, die sich besonders jetzt über das Mediabook von Turbine freuen. Mal sehen was wir von dem Streifen und der Veröffentlichung halten…
Inhalt
Vince (Bill Paxton) und Don (William Sadler) sind Feuerwehrmänner, die während eines Einsatzes von einem alten Mann eine Art Schatzkarte in die Hände gedrückt bekommen. Anfangs können es die beiden nicht so recht glauben, doch nachdem Don ein wenig recherchiert, fahren beide über 200 Meilen nach East St. Louis, um dort das versteckte Kirchengold zu finden. Der gestohlene Schatz soll in einem verlassenen Gebäude im Fußboden eingebettet sein, doch dort finden die beiden nur den Obdachlosen Bradlee (Art Evans), den sie aus Angst an einen Stuhl fesseln – er könnte die beiden ja bei der Polizei verpfeifen. Doch Bradlee ist nicht das wahre Problem, denn nur kurze Zeit später trifft die Gang von King James ein, um dort illegale Geschäfte abzuwickeln…
Inhaltlich ist der Film nichts Besonderes und bewegte sich damals auf typischen Gangsterniveau. Die Charakterzeichnung ist leider nicht sonderlich tief, das Setting beschränkt sich größtenteils auf das verlassene Fabrikgelände und manche Szenen fehlt es an Dynamik und Spannung, obwohl die Geschichte es hergegeben hätte. Trespass hat aber auch seine guten Momente. Die Dialoge sind gangstertypisch authentisch, die gezeigte Action hat Hand und Fuß und auch die Schlussszene ist sehr spannend und optisch fulminant umgesetzt worden. Die Besetzung geht in Ordnung, besonders ins Auge stechen aber Ice Cube und Ice-T, denen man ihre Rollen absolut und ohne Wenn und Aber abnimmt.
Details der Blu-ray
Die Bildqualität ist gut, betrachtet man das Alter des Films. Die Farben sind leider ein wenig blass, was besonders in düsteren Szenen sehr schade ist und den Filmspaß ein wenig trübt. Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern, denn der Kontrast und die Schärfe passen und sind einer Blu-ray würdig. Ein Bildrauschen ist zwar meistens zu sehen, was aber nicht allzu schlimm ins Gewicht fällt – der Film ist nun mal über 15 Jahre alt und muss sich dahinter auch nicht verstecken. Die beiden Tonspuren sind gut, ohne dabei aber Akzente zu setzen. Die Dialoge sind von den Effekten und der Musik klar getrennt, leider spielt sich fast alles im vorderen Bereich ab. Der Bass hat wenig zu tun, ihm fehlt es besonders in den Actionszenen an Druck. Dafür wird der Fan mit einigen Extras milde gestimmt, neben Interviews gibt es auch zwei Featurettes, entfernte Szenen und einen Blick hinter die Kulissen.
Details des Mediabooks
Die Qualität ist wie von Turbine gewohnt sehr gut. Den Film gibt es in drei verschiedenen Cover-Varianten, jeweils mit einer limitierten Auflage von nur 500 Stück. Die ersten beiden Cover zeigen ein Artwork mit den Schauspielern, Cover C zeigt den Schriftzug mit vielen verschiedenen Waffen, die zum Film passen. Die Rückseiten haben ebenso ein Artwork, jeweils allerdings unterschiedlich. Auf allen drei Varianten gibt es eine leicht ablösbare J-Card, welche Informationen und Szenenfotos vom Film enthalten. Aufgeklappt gibt es vor einem blauen Hintergrund die beiden Discs (Blu-ray und DVD), wie auch ein informatives 24-seitiges Booklet. Cover & Bilder © TURBINE CLASSICS GMBH / Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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