Wolf Creek 2
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BEWERTUNG |
21.01.2015 von Panikmike2005 konnte weltweit ein Horror-Thriller begeistern, der schrecklicherweise auf wahren Begebenheiten beruht. Der Film Wolf Creek gewann sogar zwei Preise, und fast zehn Jahre später erschien nun die Fortsetzung mit John Jarratt als Outback-Killer. Vor Kurzem gab es zusätzlich auch ein Steelbook, welches sich Mike einmal in Ruhe angesehen hat …
Willkommen in einem Land, in dem die Berge aus rotem Dreck und Gestein bestehen, und die Umgebung aussieht wie auf dem Mars. Mitten im Nirgendwo befindet sich neben der geringen Vegetation und vieler staubiger Steine auch der „Wolf Creek Krater“, ein Touristenziel im australischen Outback. Der deutsche Rucksacktourist Rutger (Phillippe Klaus) und seine Freundin Katharina (Shannon Ashlyn) möchten das echte Australien kennenlernen und tingeln daher durch diese verlassene Gegend, versuchen jedoch stets per Anhalter durch die trostlose Landschaft zu kommen. Als sie in der Nähe des Wolf Creek Kraters ihr Zelt aufschlagen, ein Lagerfeuer machen und sich dort zur Ruhe legen, nähert sich ein Auto und ein Mann steigt aus. Dieser stellt sich als Mick Taylor (John Jarratt) vor und erklärt den beiden, dass sie hier nicht bleiben können.
Nur wenige Minuten und ein Gespräch später, liegt Rutger tot in Micks Auto und Katharina muss zusehen, wie ihr Freund zerstückelt wird. Obwohl ihre Hände gefesselt sind und sie ziemlich angeschlagen ist, kann sie fliehen und trifft auf einer naheliegenden Straße den britischen Tourist Paul (Ryan Corr), der ebenso gerade durchs Outback fährt. Schnell lässt er Katharina einsteigen und fährt los. Im Rückspiegel kann er aber ein schnelles Auto erkennen, in dem ein wahnsinniger Killer sitzt…
Der zweite Teil mit dem australischen Outback-Killer hatte mehr Budget, und das sieht man auch. Die vielen verschiedenen Kamerafahrten haben das Setting des australischen Outbacks zum einen sehr gut aufgefangen, andererseits gibt es sehr blutige Effekte. Nicht zu vergessen die lange, beängstigende Schlußszene, die mit vielen Details versehen wurde. Das düstere Set hat eine ebenso düstere Beleuchtung, doch trotzdem ist das Bild zu jederzeit scharf und kann einen guten Schwarzwert vorweisen. Gelegentlich gesellt sich ein kleines Bildrauschen dazu, was aber nicht weiter stört. Soundtechnisch war ich ein wenig enttäuscht, denn die Actionszenen und auch ein paar andere Situationen hätten durchaus mehr Unterstützung des Basses und der Dolby-Digital-Anlage bekommen können. Wer sich für den Film interessiert, der muss einen Blick auf die Extras werfen. Neben den Trailern gibt es ein ausführliches Making-Of zu sehen und noch so einiges mehr. Kleiner Tipp zum Schluss, im 53 minütigen Making Of kann man einige der geschnittenen Szenen sehen. Hat an dieser Stelle die FSK doppelt Mist gebaut?
New KSM veröffentlichte fast drei Monate nach dem Release in Deutschland ein schickes Steelbook, welches Killer Mick mitsamt Gewehr und Messer auf der Vorderseite zeigt. Auf der Rückseite ist die Beschreibung des Films zu sehen, wie auch vier Szenenfotos. Das Steelbook ist qualitativ sehr hochwertig und schön anzusehen, auch wenn das Cover dem der normalen Blu-ray gleicht. Leider ist der Film in der normalen Blu-ray-Fassung, wie auch in der Steelbook-Fassung geschnitten, es fehlen circa drei Minuten. Wer die ungeschnittene Fassung möchte, muss zum englischen oder australischen Import greifen, auf dem dann aber keine deutsche Tonspur zu finden ist. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: Panikmike
Das Fazit von: Zahnfee
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