In den späten 80ern lief im Fernsehen eine sehr erfolgreiche Serie namens 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer. Über 20 Jahre später erschien eine Kinoadaption der Serie, welche weltweit einen großen Erfolg einheimste. Jonah Hill und Channing Tatum versuchen mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Action, die alten Zeiten wieder auferstehen zu lassen …
Jenko (Channing Tatum) und Schmidt (Jonah Hill) kennen sich schon lange, doch Freunde waren sie nie. Jenko ist ein Frauenheld, wie er im Buche steht. Er ist ein beliebter Schüler und das unter anderem, weil er andere Schüler verspottet und sie verarscht. Schmidt steht genau auf der anderen Seite, er ist einer von der Sorte, welche Jenko auf den Kicker hat. Doch nach dem Abschluss beider Feinde dreht sich das Blatt. Jenko und Schmidt gehen unabhängig voneinander auf die Polizeiakademie und machen dort ihren Abschluss. Dummerweise werden beide nicht als gute Cops angesehen und beginnen daher ihre Karriereleiter ganz weit unten, und zwar als Fahrradstreife.
Der Alltag im Job ist einfach, anders gesagt sogar sehr langweilig. Sie fahren mit ihren Rädern vor sich hin, verbieten Kindern das Füttern von Enten und schnappen Leute im Park, die Verbotsschilder ignoriert haben. Eines Tages jedoch bietet sich ihnen eine Chance ein paar Drogenkonsumenten zu schnappen, jedoch versauen sie es total. Aufgrund der verpatzten Festnahme werden sie in die 21 Jump Street strafversetzt. Der cholerische Boss Dickson (Ice Cube) erklärt ihnen, dass sie von nun an undercover arbeiten und in eine Highschool eingeschleust werden. Dort sollen sie dem Handel einer neuen Droge ein Ende setzten und den Drahtzieher festnehmen. Als sie aber in den Alltag der Schule eintauchen, merken sie, dass alles nicht so einfach ist, als sie es sich vorgestellt haben …
Der Kinofilm ist keine Neuauflage oder Wiederverfilmung der Serie, er ist eher eine Parodie auf dem Vorbild der 80er Jahre. Dies sieht man spätestens am Schluss, wenn – VORISCHT SPOILER – Johnny Depp höchstpersönlich auftaucht. Dieser hatte damals in der Serie eine Hauptrolle gespielt. Der Film selbst wird nie langweilig, die Story baut sich langsam aber sicher auf und erreicht zum Schluss den erwarteten Höhepunkt. Das Tempo wird stets erhöht, was die Herzen von Action-Fans besonders am Schluss höher schlagen lässt. Die Genre-Mischung aus Action und Komödie ist definitiv gelungen, Fans der Genres sollten sich 21 Jump Street nicht entgehen lassen.
Bildergalerie von 21 Jump Street (6 Bilder)
Qualitativ liefert Sony ihre übliche Qualität ab. Das Bild ist scharf, detailreich und toll anzusehen. Der Schwarzwert ist gut und auch die Farben können sich sehen lassen. Ein Bildrauschen findet man nicht, Sony weiß einfach, wie eine gute Umsetzung auf Blu-ray auszusehen hat. Tontechnisch passt ebenso alles, die Stimmen sind gut zu verstehen und die Effektlautsprecher sowie der Bass haben viel zu tun. Die Dolby Digital Anlage freut sich, dass sie hier eine saubere Arbeit verrichten darf. Fans sollten sich übrigens die Extras nicht entgehen lassen, zum Beispiel die entfallenen Szenen haben es in sich.
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