Martin Lawrence alias Malcolm Turner ist FBI Agent. Er hat ein normales Leben, eine Frau und einen Sohn. Doch vor einiger Zeit hatte Malcolm einen sonderbaren Auftrag. Er musste sich als Nanny verkleiden, um so einen Undercover-Fall aufzuklären. Anfangs passte ihm dieses Konzept gar nicht, doch er entwickelte langsam ein Gefühl für die Nanny und es machte ihm
sichtlich Spaß. Doch es war nur ein Auftrag, Big Mama kam schnell, ging aber genauso schnell wieder. Doch einige Zeit später ist es soweit, Malcolm darf wieder in das Kostüm steigen, um erneut einen Fall aufzuklären.
Dieses Mal muss er sich in ein Haus einschleichen, um an Hintergrundinformationen heranzukommen. Beim Vorstellungsgespräch versprüht er bzw. Big Mama ihren Scharm und schafft es, dass die anderen Nanny-Anwärterinnen genervt und gekränkt das Haus verlassen. So bleibt der Auftraggeberin nur eine Möglichkeit, nämlich Big Mama einzustellen. Doch Malcolm hat nicht mit den drei Kindern des Verdächtigen gerechnet, die halten ihn nämlich sehr auf Trab. Die Älteste steckt gerade in einer schwierigen Phase – manche nennen es auch Pubertät. Ihre kleine Schwester ist zwar total lieb, aber ein kleines Nervenbündel und die Kleinste im Bunde hat immer und überall das Bedürfnis, auf einen hohen Punkt zu klettern, um von dort in die Tiefe zu springen.
Doch Malcolm hat es schon einmal als Big Mama geschafft, dann wird es ihm auch dieses Mal gelingen. So lauert er samt Kind dem Verdächtigen auf und schleicht sich in sein Büro, um Informationen zu beschaffen. Ob das alles gut geht? An dieser Stelle wird nicht mehr verraten…
Die Schärfe und die Farbtiefe des Films sind gut gelungen, alles sieht sehr natürlich aus und ist Gold für die Augen. Die Außenszenen wirken dabei besonders plastisch. Auch wenn man schon Besseres gesehen hat, so präsentiert sich das Bild der Blu-ray sehr gut. Wenn man den Film haben möchte, dann sollte man schon zur HD-Scheibe greifen. Hin und wieder sieht man Artefakte, die man aber verschmerzen kann.
Die Übersetzung der Charaktere ist ebenso gut, außer die der Kinder, denn diese hören sich piepsig und schrecklich an. Sonst geht die Synchronisation in Ordnung, die englischen Stimmen sind trotzdem besser. Die Effekte sind sehr gut, auch wenn es nicht so viele gibt. Die Surroundlautsprecher werden beansprucht, jedoch nicht oft. Die Stimmen kommen klar aus dem Center, der Bass wirkt gelegentlich mal mit. Die Musik wurde gut einbaut, sie ist nicht zu laut, aber auch nicht zu leise. Sie unterstützt diverse Szenen mit ihrer Dynamik. Ein Manko ist, wie schon erwähnt, der fehlende Bass und auch die Effekte, die mir ein bisschen zu wenig sind. Sonst ist alles in Ordnung!
Die Extras sprechen für sich, hier ließ sich Kinowelt nicht lumpen. Neben dem interessanten Audiokommentar von Regisseur John Whitesell und den Produzenten, gibt es gelöschte Szenen, ein paar Featurettes und TV Spots. Leider ist kein Making-of auf der Disk, hier hätte man interessante Infos dazupacken können.
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