Blast – Das Atlanta Massaker
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BEWERTUNG |
27.07.2010 von Tobi
Und weiter geht’s mit den B-Movie-Highlights aus dem Hause Epix. Es steht mal wieder hochexplosive Action vom Allerfeinsten auf dem Programm. Dabei handelt es sich um den Film „Blast – Das Atlanta Massaker“. Die Regie übernahm Albert Pyun, der z.B. mit Cyborg für viel Furore unter den Actionfans sorgte. Statt Jean-Claude van Damme darf jetzt aber Rutger Hauer mal ordentlich abgehen. Dazu gibt es eine Brise „Stirb Langsam“ und fertig ist der Brei. Ob er schmeckt könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen.
Doch die Terroristen haben die Rechnung ohne den Hausmeister gemacht. Dieser ist (wie immer) Kampfsportexperte und will seine Ex-Freundin/Ex-Frau aus den Händen der Terroristen befreien. Zusammen mit dem an den Rollstuhl gefesselten Sicherheits-Experten Leo (gespielt von Rutger Hauer) macht er sich auf in den Kampf.
Wie ihr bereits lesen könnt handelt es sich hier nicht gerade um eine Geschichte der Superlative. Das „Stirb Langsam“-Konzept wurde oft genug kopiert und dennoch nie erreicht. So ist es auch hier der Fall. Die Schauspieler agieren dem Titel des Filmes entsprechend und brauchen für ihre Leistungen keine Oskar-Nominierung erwarten. Viel zu oberflächlich werden hier die Charaktere gezeigt und man kann sich zu keiner Zeit mit einem der Protagonisten anfreunden. Dadurch wird der Film auch recht schnell langweilig und eintönig.
Aber halt – es handelt sich doch hier um einen Actionfilm. Das ist wohl der Fall, doch auch die Action lässt zu wünschen übrig. Die Kampfszenen sind unspektakulär und lieblos inszeniert und auch die Explosionen sehen aus, als ob sie gerade am C-64 entstanden sind. Natürlich wird auch viel geballert, doch man sieht zu keiner Zeit, dass eine Kugel auch mal ankommt. Die Kamera blendet immer ab und der Zuschauer wird im Regen stehen gelassen. Das ist mal wieder typisch für Albert Pyun. Was allerdings positiv zu erwähnen ist, ist der Soundtrack des Filmes. Dieser ist super rasant und gaukelt dem Zuschauer mehr vor, als eigentlich passiert. Das ist immerhin eine akzeptable Leistung.
Die DVD-Veröffentlichung ist im Rahmen der Twilight Classics Edition mit der Nummer 17 erschienen. Bild und Ton liegen hier eher im durchschnittlichen Bereich und Bonusmaterial sucht man auch vergebens. Lediglich ein Wendecover bekommt der Käufer spendiert und das war es dann auch schon. Man versucht hier den Käufer eher durch den Preis zu kriegen, aber lasst euch nicht täuschen. B-Movies sind nun mal nicht jedermanns Sache. Das Fazit von: Tobi
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