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Bloodrayne – The Third Reich
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BEWERTUNG |
29.07.2011 von TobiAlle Jahre wieder kommt ein Mann daher, der gern von sich behauptet ein Regisseur zu sein. Sein Name ist Uwe Boll, der vom Großteil der Filmfans einfach nicht respektiert wird. Das liegt daran, dass er leider viel zu viel Schund gedreht hat. In letzter Zeit hat er zwar mit Produktionen wie „Rampage“ und „The Final Storm“ neue Wege eingeschlagen, aber nun kehrt er mit dem Film „Bloodrayne 3 – The Third Reich“ zu seinen Wurzeln zurück. Der mittlerweile dritte Teil der Reihe basiert auf dem Videospielcharakter Rayne, die sich hier durch eine Horde von Nazis metzelt. Lest selbst, was dabei herausgekommen ist...
Ach du meine Fresse, was ist dieser Film doch für ein Desaster. Hier stimmt ja wirklich gar nichts. Die Geschichte ist sowas von hohl und unerträglich, dass ich mich wirklich gefragt habe, was Uwe Boll hier geritten hat. In meinen letzten Rezensionen hatte ich immer einige positive Worte für ihn übrig, doch das ist dieses Mal einfach nicht drin. Die Story ist einfach nur dumm. Dazu gesellen sich schauspielerische Leistungen, die selbst eine GZSZ-Folge „oskarwürdig“ aussehen lassen. Meine Fresse, wer hat nur dieses Drehbuch und diese Dialoge verfasst? Hat die Casting-Agentur inzwischen Insolvenz angemeldet? Hier ist wirklich alles schief gelaufen, was nur schief laufen kann. Der einzige Höhepunkt im Film ist eine klassische Lesbenszene zwischen der Hauptdarstellerin und einer scharfen Blondine. Die Szene ist zwar total fehl am Platz, aber immerhin sehr lecker anzusehen.
Während die 75 Minuten vor sich hin geplätschert sind, habe ich mich dabei erwischt, dass ich einfach andere Dinge nebenbei gemacht habe. Langeweile und Wut haben sich bei mir breit gemacht. Ich war einfach nur sauer, dass ich meine wenige freie Zeit mit diesem Schund verbracht habe. Ich muss in meiner Vergangenheit irgendwas gemacht, dass man mich mit diesem Film gestraft hat. Dennoch habe ich es gewagt und mir das Making-of angesehen. Danach wurde ich nur noch wütender, denn die Macher meinen es wirklich ernst mit diesem Film. Niemand hat auch nur einen ironischen Kommentar von sich gegeben, sodass man meinen könnte, dass alles nicht so ernst gemeint ist, aber nein weit gefehlt. Wahrscheinlich hat der liebe Uwe die Sets im Anschluss noch für seinen anstehenden Auschwitz-Film verwendet. Wir werden es in Kürze sicherlich sehen.
Bei der Blu-ray hingegen gibt es nichts zu meckern. Das Bild ist gestochen scharf und bietet viele Details. Dazu gesellen sich zwei gute HD-Tonspuren, die dafür sorgen, dass der gezeigte Blödsinn auch nicht von allen Seiten auf den Zuschauer einwirkt. Bonusmaterial gibt es auch, ist aber genauso uninteressant, wie der Film selbst. Ein Wendecover veredelt die Veröffentlichung und lässt das FSK-Logo verschwinden. Das Fazit von: Tobi
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Im Zweiten Weltkrieg ist Kommandant Brandt (gespielt von Michael Pare) bei seinen Gegnern für seine Kaltblütigkeit und Härte bekannt. Im Jahre 1943 sichert er eine deutsche Stellung an der Ostfront und sorgt dafür, dass verschiedene Transportzüge ungehindert die Todeslager erreichen. In diesen Lagern führt der verrückte und psychotische Lagerarzt grausame Experimente an den Gefangenen durch. Dabei geht es in erster Linie auch um das Analysieren von toten Vampiren. Als wieder ein Zug die deutsche Stellung erreicht wird dieser von verschiedenen Widerstandskämpfern attackiert. Der Kampf gegen Brandt scheint aussichtslos bis die Kämpferin Rayne (gespielt von Natassia Malthe), halb Mensch, halb Vampir, auf der Bildfläche erscheint und sich dem Kommandanten entgegen stellt. Sichtlich geschwächt vom Kampf muss sie den Kommandanten in den Hals beißen, um nicht zu sterben. Daraufhin überträgt sie ihm ihre Fähigkeiten, was ihn zu einem noch stärkeren Gegner macht. Sein Ziel ist es nun zusammen mit dem Lagerarzt eine ganze Horde von seiner „Rasse“ zu erschaffen. Ein aussichtsloser Kampf steht unmittelbar bevor.


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