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Box Busters Two-Pack Starter Set

Genre: Würfelspiel
Spieleverlag: Spin Master
Empfohlenes Alter: 7
Spieldauer: 10 Minuten

Box Busters Two-Pack Starter Set   15.08.2016 von Born2bewild

Seit Episode VII ist Star Wars wieder in aller Munde. So ist es kaum verwunderlich, dass eine Spielvariante nach der anderen im Star Wars Universum erscheint. So auch das Box Busters Two-Pack Starter Set - Battle of Naboo & Battle of Hoth, das vom ersten Eindruck her nostalgische Erinnerungen an Micro Machines erweckt. Ob das Spiel bei uns punkten konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Das Material und die Vorbereitung

 

Die Battlecubes der Box Busters befinden sich in einem Blister, der auf einen Karton aufgeklebt ist, auf dem ein paar beispielhafte Bilder des Inhalts präsentiert werden. Trennt man den Karton vom Kunststoff, so findet man die insgesamt vier Anleitungen sowie die Spielpläne in Kunststoffbeuteln vor. Um an die Battlecubes heranzukommen müssen noch zwei Plastikschichten voneinander getrennt werden. Die Battlecubes sind über Kunststofflaschen fixiert, genauso wie die je zwei Würfel und Treffermarker sowie die vier Bonus-Chips. Insgesamt macht das Spielmaterial einen guten Eindruck. Die Figuren in den Battlecubes sind für ihre Größe sehr detailliert und erinnern von der Machart etwas an Micro Machines aus der Kindheit, nur dass es keine beweglichen oder abnehmbaren Komponenten gibt.

 

Nachdem alle Spielmaterialien ausgepackt sind, geht es an den einfachen Spielaufbau. Die Spielpläne werden je nach Spielvariante (Basis oder Erweitert) aufgefaltet auf den Tisch gelegt. An die markierte Position der jeweiligen Mat werden die geschlossenen Battlecubes platziert. Jeder der Spieler erhält einen Würfel, zwei Bonus-Chips in seiner Farbe und einen Treffermarker. Möge das Duell beginnen.

 

Die Anleitung

 

Insgesamt befinden sich in der Verpackung vier Anleitungen, die beidseitig bedruckt das Spielgeschehen in acht verschiedenen Sprachen dokumentieren. Aufgeklappt hat jede dieser Anleitungen etwa den Umfang einer Din A4 Seite. Sie sind sehr gut bebildert und erklären zwei Spielvarianten. Ein normaler Leser schafft die Anleitung in etwa 5 Minuten komplett durchzuarbeiten und zu verstehen.

 

Das Spielziel

 

Die Spieler treten in Würfelduellen gegeneinander an. Dabei gilt es die Basis des Gegners zu zerstören, indem man bis in dessen Kommandocenter vordringt und dieses zerstört.

 

Der Spielablauf

 

Gespielt wird gleichzeitig. Beide Spieler würfeln gleichzeitig mit ihren Würfeln. Hierbei können die Würfel vier Ergebnisse zeigen:

 

  • Schild
  • Blast
  • Doppelblast
  • Spezial

 

Mit dem Blast oder Doppelblast würde der jeweilige Spieler die gegnerische Basis ein- beziehungsweise zweimal treffen. Abgewehrt werden kann ein Blast mit dem Schild. Hat der gegnerische Spieler jedoch einen Doppelblast, so wird mit dem Schild nur ein Treffer abgewehrt. Würfeln beide Spieler einen Blast, so erzielen sie beide Treffer. Ein weiterer Abwehrmechanismus ist der Schild der Basis. Ist der Battlecube zusammengeklappt, so bedeutet das, dass die Schilde aktiv sind. Sie müssen erst durch einen Treffer ausgeschaltet werden. Erst beim nächsten Treffer wird der Treffermarker in den ersten Bereich des Gegners platziert. Pro Treffer wandert der Treffermarker einen Bereich weiter. Eine besondere Aktion kann durch Spezial ausgelöst werden. Hierbei darf sich der Spieler entscheiden, ob er vor dem umsetzen des gegnerischen Wurfes seinen Schild aktiviert oder den Schild seines Gegners deaktiviert. Erreicht ein Spieler die Kommandozentrale seines Gegners, so hat er gewonnen.

 

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Zusätzlich zum beschriebenen Spielablauf gibt es noch einen erweiterten Spielmodus. Hierfür werden die Spielpläne komplett entfaltet, so dass man den Bonusbereich sieht. Man hat nun die Möglichkeit beim Würfeln des entsprechenden Symbols seine Bonus-Chips auf diesem zu platzieren. Hat man schon beide platziert, darf man sie auch verschieben. Durch die platzierten Bonus-Chips kann man beim Würfeln des Spezial-Symbols die entsprechende Fertigkeit auslösen. So erhält man zum Beispiel drei Blasts. Die Spezialfähigkeiten unterscheiden sich zwischen den jeweiligen Spielplänen, so dass hier Abwechslung in Duellen mit verschiedenen Schauplätzen geschaffen wird. Zusätzlich gibt es die Schwierigkeit, dass man nicht mehr mit einem Treffer einen Bereich weiterkommt, sondern für die Bereiche Nummer drei und vier zwei und für die Kommandozentrale sogar vier Treffer benötigt, um diese zu erobern.

 

Lieferumfang

 

  • 2 Battlecubes
  • 2 Kampfwürfel
  • 2 Treffermarker
  • 2 Bonus-Chips
  • 2 Spielpläne
  • 4 Anleitungen in 8 Sprachen

Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Als ich Box Busters das erste Mal sah, musste ich sofort an eine Art Micro Machines denken und habe etwas mehr erwartet, als das Spiel mir gegeben hat. Die Battlecubes mit den Basen sind mehr oder weniger nur Deko und Sammlerobjekt. Die Figuren im Inneren sind festgeklebt und können nicht bewegt werden. Hinzu kommt, dass das Spiel meiner Meinung nach etwas von seinem Potential verspielt. Ich hätte erwartet, dass jeder seinen Battlecube mit zu einem Duell mitnimmt und los geht’s. Allerdings benötigt man für das Spiel zum einen die Spielpläne, zum anderen aber auch jeweils einen Würfel, die Treffermarker sowie die Bonus-Chips. All das hat leider keinen Platz im Inneren der Basis gefunden und die ursprüngliche Verpackung ist leider nicht zum Transport wiederverwendbar. Davon abgesehen ist es ein sehr nettes und kurzweiliges Spielvergnügen das sogar unserem dreijährigen Sohn in der normalen Variante schon Spaß bereitet. Alles in allem komme ich somit auf 6/10 Punkte. Nettes Spiel mit ein paar Schwächen, die durch eine etwas größere Basis und somit verstaubarem Spielmaterial hätten vermindert werden können.

 

Josi:

Auch für mich ein kurzweiliges, aber nettes Spiel. Die Transportschwierigkeiten machen es zu einem „Heimspiel“ oder maximal als Reisespiel für den Urlaub, da es nicht viel Material hat. Vielleicht wäre eine geeignete Verpackung als Zusatz machbar. Notfalls muss man sich mit ein wenig Handwerksgeschick selbst eine gute Verpackung basteln. Ansonsten ein guter Lückenfüller an Spieleabenden, wenn noch ein Mitspieler fehlt oder man sich nicht für ein anderes Spiel aus Zeitgründen entscheiden kann.


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