Comet Lucifer - Vol. 02
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BEWERTUNG |
20.02.2017 von MarSAuch wenn uns die ersten fünf Folgen von Comet Lucifer noch nicht wirklich überzeugen konnten lieferte die Anime-Serie doch genug Material, um uns neugierig auf die zweite Volume zu machen. Was uns dieses Mal erwartet hat erfahrt Ihr in der folgenden Kritik...
Hier noch einmal unsere Kritik zur ersten Volume:
Souko und Felia sind zusammen mit Kaon, Otto und Roman auf der Suche nach dem "Altar des Abgrunds", stets gefolgt von Captain Stewart und seinem Trupp Söldner, die es auf das geheimnisvolle Mädchen aus der Erde abgesehen haben um sich ihrer Kräfte zu bedienen. Da bekommen die Freunde unerwartet Hilfe von Domon, dessen Vergangenheit einige überraschende Geheimnisse hat, und auch Souko erfährt von Felias Beschützerin, dem Steinwesen Mora, endlich mehr über sie. Als es jedoch Staatssekretär Zoneboyle gelingt, Felia gefangen zu nehmen, scheint zunächst alles verloren zu sein. Aber so leicht geben Souko und Mora nicht auf, und so stellen sie sich dem übermächtigen Gegner - ohne zu wissen, gegen wen sie tatsächlich antreten müssen...
Wer hätte nach der eher schwachen ersten Volume gedacht, dass Comet Lucifer noch einmal so eine Kehrtwendung hinlegt? Comet Lucifer - Vol. 02 liefert genau das, was man in der ersten Volume so schmerzlich vermisst hat, und bietet gleich zum Einstieg einige umfassende Erklärungen, die endlich ein wenig Licht in die Geschichte bringen und die Serie damit sogar sehr interessant werden lassen, ein Zustand der sich bis zum dramatischen, großen und sogar emotionalen Ende immer weiter steigert. Zusätzlich erhalten auch die Figuren deutlich mehr Tiefe, einige von Ihnen werden sogar ausführlich mit einer durch Rückblenden erzählten Vorgeschichte ausgeschmückt, andere bekommen ganz neue, bisher ungeahnte Facetten hinzugefügt. Die Richtung, welche sich in den letzten Episoden von Comet Lucifer - Vol. 01 angedeutet hat, wurde also beibehalten, was genau die richtige Entscheidung war und die Hoffnung, die man als Zuschauer in die Serie gesteckt hat, absolut erfüllt. Inzwischen macht es richtig Spaß den Ereignissen zu folgen, und auch der Anteil an Mecha-Action, der bereits in der ersten Volume die größten Unterhaltungswerte bot, wurde noch einmal sichtlich erhöht und weiß durch hervorragend designte Mechas und den rasanten Aufbau zu gefallen. Natürlich, Comet Lucifer hat noch immer seine Schwächen in der Erzählung und einige Figuren sind auch am Ende noch sehr blass bzw. müssen ohne Erklärungen für ihre Handlungen auskommen, aber im Gesamtbild hat die Anime-Serie sehr schön die Kurve bekommen und liefert als Ganzes betrachtet prima Unterhaltung mit interessanten Ansätzen und tollen Actionszenen.
Technisch gleicht die Blu-ray der ersten Volume. Die Schärfe ist sehr gut und auch der Kontrast liefert saubere Werte, wobei die Farbgebung erneut eher blass als kräftig ausgefallen ist. Schwachstelle ist wie gehabt die Tonspur, welche sich sehr frontlastig präsentiert und nicht ideal abgemischt wurde, was vor allem beim Soundtrack auffällt, der immer wieder zu einem kaum wahrnehmbaren Hintergrundgeräusch verblasst. Die Mecha-Kämpfe lassen auch diesmal Kraft und Druck vermissen, sind aber dennoch sehr unterhaltsam.
Abschließend der Episodenguide zu Comet Lucifer - Vol. 02:
Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
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