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Dead Secret
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BEWERTUNG |
08.05.2016 von VanTomEine Reporterin hat es schon nicht leicht. Dies trifft vor allem auf eine Lokalreporterin im Kansas von 1965 zu. Unser Redakteur VanTom unterstützt die junge und leicht lädierte Reporterin in Dead Secret bei der Untersuchung eines Mordfalls und berichtet hier von der Untersuchung.
Nach dem Start landet der Spieler in einem innovativen Menü. Der Spieler kann sich nach links und rechts drehen als wäre er schon im Spiel. Er kann dem Spielmenü also den Rücken zudrehen und sieht das Auto mit dem die Reporterin am Ort des Geschehens angekommen ist. Der Spieler sieht ein verlassendes Farmgebäude in dem der ehemalige Universitätslehrer Harris Bullard zu Tode gekommen ist. Die Polizei konnte nur eine natürliche Todesursache feststellen und findet keinen Hinweis für einen gewaltsamen Tod. Unsere angehende Reporterin wittert natürlich ihre große Chance auf eine Story, wenn dieser Mann der Wissenschaft nicht auf natürliche Art und Weise zu Tode gekommen ist. Die junge Frau lässt sich dabei von nichts aufhalten und betritt bandagiert das Hauptgebäude.
Dabei stellt der Spieler schnell fest, dass der Spieler sich nicht wie in einem Ego-Shooter frei bewegen kann. Vielmehr handelt es sich bei Dead Secret um ein First Person Point & Click Spiel. Der Spieler betritt also als die genannte Reporterin eine Szene und kann sich in diesem Bereich um sehen. So kann sich unsere junge Reporterin Gegenstände und Spotpoints ansehen und untersuchen. Soll sie in den nächsten Raum oder Szene wechseln, so muss in den entsprechenden Übergangspunkt geklickt werden. Nach dem Start im Menü steht der Spieler im Eingangsbereich und kann sich zunächst eine Zeitung durchlesen. In dieser erfahren wir näheres zu dem unglücklichen Todesfall. So erfährt der Spieler, wer den Toten aufgefunden hat, dass der ehemalige Professor eine junge wissenschaftlicher Assistentin (ein Schelm wer Böses dabei denkt) beschäftigte und noch dazu eine Exfrau hatte. Außerdem erfahren wir von einem ehemaligen Kollegen. Da unsere Reporterin nicht auf den Kopf gefallen ist, geht sie davon aus, sollte es tatsächlich einen Mörder geben, dieser im näheren Umfeld von Bullard zu suchen ist. Damit haben wir ja schon erste Motive für einen Mord. Die Exfrau könnte eifersüchtig auf die junge Assistentin gewesen sein. Vielleicht gab es aber auch tödliche Differenzen zwischen den ehemaligen Kollegen. Anhand verschiedener Dokumente und Hinweise versuchen wir herauszufinden, was eigentlich passiert ist und was der Hintergrund des Ganzen ist. Fleißig macht sich die angehende Reporterin Notizen zu jedem Verdächtigen.
Dabei liegen die Hinweise natürlich nicht offen oder offensichtlich herum. Nein, vielmehr müssen wir Rätsel lösen um immer mehr vom Haus zu sehen und an versteckte Informationen zu gelangen. So ist es direkt zu Beginn erforderlich, dass der Spieler zunächst einen Schlüssel finden muss, damit der Weg zum eigentlichen Tatort frei ist. Gründlich wie die Polizei in Kansas ist, hat diese nämlich den Tatort verschlossen und den Schlüssel direkt mal versteckt. Das treue Notizbuch gibt auch direkt Hinweise zu den nächsten Schritten. So sollte der Tatort als erstes erforscht werden. Hier wurde von der bekannt gründlichen Polizei in Kansas der Fundort der Leiche mit Kreide aufgezeichnet. Der Tatort an sich scheint eine Art von Arbeits- oder Wohnzimmer gewesen zu sein. Sehr schön sind die japanischen Masken, welche an der Wand hängen. So beginnen die Untersuchungen, welche durch das gesamte Haus und das Anwesen führen werden. Später im Spiel finden wir auch übernatürliche Gegenständen an denen der Verstorbene gearbeitet hat und welche die Reporterin bei ihrer Untersuchung unterstützen.
Der Spieler wechselt also von Szene zu Szene und sucht die benötigten Hinweise und Gegenstände. An manchen Stellen im Spiel kann der Spieler einen Raum nicht verlassen, solange er nicht einen gewissen Fortschritt erreicht hat. Dabei kann es sich um einen weiterführenden Hinweis, oder einen wichtigen Hinweis handeln. Unsere gefundenen Gegenstände und Dokumente werden im Inventar abgelegt. Die Anordnung des Inventars wirkt neu und frisch. Es gibt viel im Spiel zu finden und zu entdecken. Das Spiel bietet dem Spieler nicht die Möglichkeit selbst zu speichern. Der Spieler muss sich also auf das automatische Speichersystem verlassen. Es ist auch möglich, dass der Spieler zu Tode kommt. Schließlich kann ja nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter an den Ort der Tat zurückkehrt. Nach und nach decken wir die Geschichte auf und werden auch mit übernatürlichen Phänomenen konfrontiert. Das Spiel schafft es eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Der Spieler findet den ein oder anderen Jump Scare, welche die Atmosphäre aber nur unterstreichen.
Das Spiel bietet ebenfalls eine Virtual Reality (VR)-Version für Oculus Rift. Diese wurde in diesem Review nicht getestet. Das Spiel liegt in englischer Sprache vor. Das Fazit von: VanTom
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