Destiny: Die Dunkelheit lauert (DLC)
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BEWERTUNG |
25.01.2015 von XthoniosNachdem der anfängliche Hype schnell in Bedeutungslosigkeit verflogen und in meinem näheren Umfeld viele sich lieber anderen Spielen gewidmet haben, wurde es ruhig im ach so angepriesenen MMO von Activision. Jetzt erschien vor Kurzem die erste kostenpflichtige Erweiterung "Die Dunkelheit lauert". Also holen wir die guten alten Fackeln aus der Scheune und machen uns auf die Jagd nach ein paar Monstern ...
Drei Monate nach Erscheinen von Destiny (hier unser Artikel dazu) erscheint nun also das erste DLC. Die erste Überraschung zeigt sich in der Anschaffung: satte 20 € verlangt Activision für die erste Erweiterung. Alternativ kann man sich auch den Season Pass für 34,99 € anschaffen und sichert sich so auch gleich die zweite geplante Erweiterung (Termin noch unbekannt). Bei so einer Summe stellt sich natürlich schnell die Frage, ob hier auch was für das Geld geboten wird. Bungee selbst garantiert uns zahlreiche neue Waffen und Rüstungen, drei neue Multiplayer Arenen, einen neuen Strike und einen weiteren Raid. Zusätzlich gibt es neue Missionen und eine neue Ruffraktion. Abschließend wurde das Licht-Level-Limit auf 32 erhöht. All dies klingt auf den ersten Blick gut, aber die Vergangenheit zeigte, dass nach sich Destiny nach dem ersten Durchspielen auf ein reines "Hirn-aus-und-Gegenstände-farmen" Spiel reduzierte. Wenn man aufgrund der begrenzten Strikes in der Playlist das dritte Mal in Folge die gleiche Mission zugeteilt bekam, verlor auch der begeisterte Spieler so langsam die Lust.
Die Story Nachdem wir das Herz im schwarzen Garten besiegt haben, kündigte man uns ja schon an, dass die Dunkelheit dort draußen weiterhin Abenteuer bereit halten würde. Nun ist es also soweit. Eine neue Person namens Eris Morn hat sich auf dem Turm eingenistet und konnte von einem sechsköpfigen Team als Einzige aus der tiefsten Dunkelheit entkommen. Scheinbar wurde sie Zeuge einer Beschwörung von Crota, einem einst gefährlichen Schar-Gott. Es ist Eure Aufgabe, die Beschwörung aufzuhalten und dort zu siegen, wo sie versagt hat. Diese Infos werden Euch in einer sehr kurzen Zwischensequenz eingespielt und das schien den Entwicklern von Bungee wohl als Grund zu reichen. War die Story doch bisher eh nur Nebensache in dem Spiel.
Der Weltraum - nun größer? Kurz und knapp gesagt, spürt man von der großen Weite des Destiny Universums auch in der neuen Erweiterung nichts. Die Gebiete auf den Planeten sind 1:1 gleich geblieben, einzig neu sind nun ein paar kleine Veränderungen, wie Türen zu den drei neuen Story-Missionen. Auch die neuen Strikes und Raids spielen im gleichen Gebiet wie bisher, sodass Entdeckerliebhaber schnell an ihre Grenzen kommen.
Das Gameplay Nachdem die kurzen Missionen und der Strike geschafft sind, wendet sich der Spielfluss wieder den alten Gepflogenheiten zu. Wieder gilt es tägliche Beutezüge abzuschließen, neue Gegenstände zu sammeln und Gegner niederzustrecken, auf der Suche nach neuer Lichtausrüstung oder Upgrade Materialien. Und so zeigt sich schnell, dass auch die neue Erweiterung uns in die alte triste Vorgehensweise schickt. Ohne jegliche Hintergrundinformationen als Laufbursche dies und das zu erledigen und dann ein kleines Leckerli in Form von Items oder etwas Ruf erhaschen. Eines jedoch ist den Entwicklern jedoch gelungen. Optisch und soundtechnisch sind die neuen Missionen gut gelungen. Alles wirkt etwas düsterer und stimmungsvoller und neue Gefahren machen alles ein klein wenig abwechslungsreicher, ohne jedoch wirklich was Neues erschaffen zu haben. Aber es bringt ein Funken Hoffnung in die Dunkelheit. Das Fazit von: Xthonios
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