Dexter - Staffel 8
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05.06.2014 von PanikmikeDie Fernsehserie Dexter ist seit 2006 weltweit sehr beliebt und wurde nun nach sieben Jahren und 96 Episoden abgeschlossen. Die achte Staffel ist jetzt auf DVD und Blu-ray erhältlich, und Mike hat sich zusammen mit Dexter auf die finale Jagd begeben …
Dexter ist eine der beliebtesten Serien im Fernsehen und wurde 2013 mit der achten und finalen Staffel beendet. Die acht Staffeln mit den 96 Folgen basieren auf mehreren Büchern von Jeff Lindsay und wurden mittlerweile unzählige Male für verschiedene Auszeichnungen nominiert. Zwar konnte die Serie nicht alle Awards einheimsen, dennoch bekam Hauptdarsteller Michael C. Hall neben seinem Ruhm auch einige Preise. Wer die Serie nicht kennt, der sollte auf keinen Fall mittendrin einsteigen, sondern mit der ersten Staffel (HIER unser Artikel) anfangen. Für all diejenigen, welche mit Dexter vertraut sind, sich aber an das Ende der siebten Staffel nicht mehr erinnern können, gibt es HIER meinen Artikel zur siebten Staffel.
Einige Monate nach dem Tod von LaGuerta (Lauren Vélez) wurde Angel Batista (David Zayas) zum Lieutenant befördert. Debra (Jennifer Carpenter) verdaut seitdem den Tag, an dem sie sich für ihren Bruder Dexter (Michael C. Hall) entschieden hat, und gibt ihren Job bei der Miami Metro Police auf. Sie versucht, ihr verkorkstes Leben in den Griff zu bekommen, und macht Alkohol und Drogen zu ihren besten Freunden. Den Kontakt zu ihrem Bruder hat sie komplett abgebrochen, dieser wiederum versucht seit Monaten, Kontakt zu ihr aufzunehmen und wieder mit ihr ins Reine zu kommen. Währenddessen gibt es in Miami einen neuen Serienkiller, der seinen Opfern die Schädeldecke öffnet und einen Teil des Gehirns entfernt. Diese werden nach und nach Dr. Evelyn Vogel (Charlotte Rampling) per Paket geschickt, welche seit geraumer Zeit als Neuro-Psychologin der Metro Police zur Seite steht.
Eines Tages wird Dexter von Dr. Vogel aufgesucht und bekommt einen Umschlag mit Zeichnungen von ihr. Er stellt sie zur Rede und findet heraus, dass sein verstorbener Pflegevater Harry (James Remar) Dr. Vogel mit seinem Drang zum Morden konfrontierte. Harry entwickelte dann zusammen mit Dr. Vogel den Kodex, sodass Dexter nicht wahllos seine Opfer sucht, sondern einem bestimmten Ziel folgt. Anfangs kommt er mit seiner neuen Erkenntnis nicht klar, Tage später sieht er Dr. Vogel aber als seine Ersatzmutter an. Jetzt weiß nicht nur Debra, was Dexter in seiner Freizeit macht, sondern eine weitere Person …
Wird Dexter am Ende der Serie geschnappt, oder lebt er sein Leben wie bisher weiter? Kommt Debra mit den dunklen Geheimnissen ihres Bruders klar, oder wird sie Dexter eines Tages verraten? Warum ist Dr. Evelyn Vogel auf einmal wieder in Miami aufgetaucht, und was hat sie mit Dexter vor? All diese und viele weitere Fragen werden Euch in der achten und finalen Staffel beantwortet …
Die Einführung einiger neuer Charaktere ist gut gelungen, dennoch sind die meisten von ihnen ein wenig blass, weil sie in den 12 Folgen keine Chance haben, sich richtig zu entfalten. Dr. Evelyn Vogel als Dexters Ersatzmutter passt sehr gut in die Serie, auch wenn sie in meinen Augen ein wenig zu spät eingeführt wurde. Debra alias Jennifer Carpenter spielt besser denn je, sie trägt ihre Angst und ihre Emotionen direkt in die Köpfe der Zuschauer. Ebenso ist Dexter alias Michael C. Hall in Höchstform, das Hoch und Runter seiner Figur könnte nicht besser dargestellt werden. Inhaltlich kann die achte Staffel mit allen anderen Staffeln mithalten, auch wenn das Ende in Fankreisen heftig diskutiert wird. Ich habe lange über das mögliche Ende nachgedacht und bin ehrlich gesagt zu keinem Entschluss gekommen, wie für mich Dexter am schönsten hätte ausgehen sollen. Die Serie selbst bietet einfach zu viele Möglichkeiten, sodass die Macher der Serie niemals alle Fans hätten zufriedenstellen können.
Alles in allem ist der Abschluss der Serie würdig und kann auch auf HD-Ebene überzeugen. Fans sollten sich auf alle Fälle die Blu-ray zulegen, da ein sichtbar besseres Bild als auf DVD vorhanden ist. Die Schärfe und der Kontrast sind überzeugend und schon fast als Maßstab anzusehen. Ebenso ist der Schwarzwert super, und das Bild kommt ohne sichtbare Artefakte daher. Tontechnisch wäre zwar mehr drin gewesen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Der Ton ist sehr frontlastig, was bei einer Serie aber normal ist. Hin und wieder werden aber der Bass und die hinteren Lautsprecher in Anspruch genommen, sodass die Dolby-Digital-Anlage wenigstens ab und zu etwas zu tun hat. Fans sollten sich auf alle Fälle die Extras ansehen, die wieder einmal sehenswert sind.
Zum Abschluss gibt es den Episodenguide der achten und finalen Staffel:
Das Fazit von: Panikmike
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