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Die Todesliste Nr.1 stirbt
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BEWERTUNG |
12.02.2014 von TorstenIn einer Zeit, in der wir alle durch das Internet miteinander verbunden sind, entstehen neue Märkte und Möglichkeiten. Doch diese Neuerungen sind nicht alle positiver Natur und soziale Netzwerke werden nicht selten für Hasskampagnen und Stimmungsmache missbraucht. Der Film Die Todesliste – Nr. 1 stirbt steigt in genau diese Thematik ein und mahnt mit drohendem Zeigefinger die Gefährlichkeit von online zur Schau gestellten Meinungen ab ...
Die Geschichte mag Potenzial für einen spannenden Thriller besitzen, doch leider wird dieses Story-Plus nicht ausgeschöpft und mit schleppenden Dialogen bereits früh ausgebremst. Hinzu kommen Mängel in der Glaubhaftigkeit und der Logik der Geschichte. Das entzieht einem solch realistischen Setting etwas seiner Ausdrucksstärke. Der Regisseur arbeitet mit düsteren Aufnahmen in einer Gegend, in der anscheinend ständig mieses Wetter herrscht. Das passt natürlich zur düsteren Thematik und für das hohe Bildrauschen wäre zumindest ein möglicher Schuldiger gefunden. Doch auch bei Innenaufnahmen wirkt das Bild dann nicht schärfer. Aufgeweichte, farbstichige Bilder und ein eher als grau zu bezeichnender Schwarzwert zeugen von einer weit unterdurchschnittlichen Kameraqualität. Das geringe Budget ist dann auch bei den Effekten zu spüren. So wird bereits am Anfang der Wagen Christophers von einem Geländewagen gerammt. Als Unfallschaden tauchen aber wellenförmige – und offensichtlich aufgemalte – Kratzspuren an der Seite des PKW auf. Ein derartiger Schaden würde wohl von jeder Versicherung angezweifelt und nicht bezahlt werden :) Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Torsten
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