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Doghouse
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BEWERTUNG |
05.12.2009 von TobiIm Jahre 2005 bescherte uns Regisseur Jake West die Splatter-Komödie „Evil Aliens“. Getreu dem Mott „Je blutiger, umso besser“ entstand vier Jahre später „Doghouse“. Dieses Mal ist Darsteller Danny Dyer mit an Bord, der durch Filme wie „Severance“ oder „The Football Factory“ bekannt wurde. Was dieses Duo mit dem Film „Doghouse“ auf die Beine gestellt hat zeigt der folgende Bericht.
Vince ist ein echter Pechvogel. Nach seiner Scheidung gammelt er einfach nur vor sich hin und sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr. Was braucht ein Mann in seiner Situation? Natürlich die besten Kumpels, die „Mann“ sich wünschen kann. Die haben nämlich eine super Idee, um Vince wieder die schönen Seiten des Lebens zu zeigen. Die Idee ist ein Wochenende in einem Dorf namens „Moodly“ zu verbringen. Die Wahl fiel auf „Moodly“, weil dort statistisch gesehen auf jeden männlichen Einwohner vier Frauen kommen. Und einen Pub gibt es auch noch. Was will man also mehr?
Die Story von „Doghouse“ liest sich wirklich klasse. Solche Filme sind bei mir natürlich immer herzlich willkommen, denn „Evil Aliens“ war schon ein echter Genuss. Leider schafft es „Doghouse“ nicht ganz dessen Klasse zu erreichen, da einfach zu viel Leerlauf zwischen den Metzelszenen ist. Das wäre auch gar nicht so schlimm gewesen, wenn man diesen mit ein wenig Komik aufgewertet hätte. Denn auch diese kommt hier leider viel zu kurz. Natürlich gibt es ab und an echt witzige Szenen, wo ich mich echt nicht mehr halten konnte, doch diese reichen nicht über den gesamten Film hinweg. Einzig Danny Dyer ist wirklich zum Brüllen, denn er gibt hier den frauenfeindlichen Obermacho, den man einfach lieb haben muss.
Wenn dann mal gemetzelt wird ist dies sehr ordentlich und solide umgesetzt. Hier wurden keine billigen CGI-Effekte verwendet und wirklich alles ist von Hand gemacht. Diese Tatsache tut „Doghouse“ wirklich sehr gut, denn handgemachte Effekte sehen nun mal deutlich besser aus. Auch die Masken der Zombie-Frauen sehen verteufelt gut aus. Besonders die Friseurin mit ihren Scheren kommt gut rüber. Und natürlich dürfen auch die obligatorischen Witze über dickere Frauen nicht vielen. Diese sind nämlich besonders hungrig auf das Mannesfleisch.
Der Soundtrack und die Kulissen tun ihr übriges und passen sich sehr gut in das Geschehen ein. Schade ist wirklich die Tatsache, dass dem Film einfach „das gewisse Etwas“ fehlt. Ab und an kam bei mir durch die Leerläufe einfach ein wenig Langeweile auf, was den Gesamteindruck nachhaltig verschlechtert. Von daher reicht es leider nur für eine durchschnittliche Bewertung.
Kommen wir nun zur Bluray-Veröffentlichung aus dem Hause „Splendidfilm“. Diese ist wirklich sehr gut gelungen. Das VC-1-kodierte Bild ist gestochen scharf und beinhaltet nur wenig verrauschte Szenen. An dieser Stelle gibt es fast nichts zu bemängeln. Auch der Ton kann sich wirklich hören lassen, denn hier bekommt der Zuschauer eine deutsche und englische DTS-HD 5.1 Tonspur spendiert. Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Synchronisation des Filmes nicht wirklich gelungen ist. Von daher empfehle ich die englische Tonspur zu verwenden. Das veröffentlichte Bonusmaterial kann sich wirklich sehen lassen, denn der Zuschauer bekommt hier alles, was das Herz begehrt. Das Wendecover, welches das lästige Logo der FSK verschwinden lässt, rundet die ganze Sache ab. Hier wurde wirklich alles richtig gemacht. Das Fazit von: Tobi
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