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Elvira – Mistress Of The Dark
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BEWERTUNG |
09.08.2011 von TobiDie 80er Jahre waren zwar modisch gesehen eher peinlich, aber für Filmfans eine echte Offenbarung. Einige Filme haben heute noch Kultstatus und dazu gehört sicherlich auch der hier besprochene „Elvira – Mistress Of The Dark“. Dieser Film vereint schrille Charaktere, coole Musik und jede Menge schrägen Humor in einem. Ob das heute noch gut gehen kann? Lest selbst, was es mit der körperlich sehr gut ausgestatteten Elvira auf sich hat...
Die schrille Elvira ist ein Vamp, wie sie im Buche steht. Sie ist total verrückt, gut aussehend und mit zwei wirklich gut gewachsenen Argumenten ausgestattet. Da möchte jeder Mann noch mal ein Baby sein. Ihre Show zur Moderation schlechter Horrorfilme zieht kaum noch Zuschauer an und ihr Ziel, eine eigene Show in Las Vegas zu haben, rutscht mehr und mehr in die weite Ferne. Da kommt ihr eine Erbschaft eines verstorbenen Verwandten sehr gelegen. Sie macht sich auf den Weg in ein spießbürgerliches Kaff, um ihren Anteil abzuholen. Allerdings bekommt sie nur ein verfallenes Haus und einen neurotischen Pudel. Dummerweise ist die dralle Frau in ihrem neuen Wohnort nicht gern gesehen, denn sie zieht die Blicke eines jeden Mannes auf sich. Zudem ist ihr Onkel Vinnie auch noch hinter einem Kochbuch her, welches den Schlüssel zu mysteriösen Ereignissen beinhaltet. Bald hat Elvira die ganze Stadt gegen sich und auch ihre drallen Brüste können ihr nun nicht mehr helfen. Ein Wunder muss geschehen, damit der Traum von der eigenen Show in Las Vegas vielleicht doch noch wahr wird.
Die hier erzählte Geschichte klingt mehr als absurd. Dennoch haben die Macher dieses Streifens den Nerv der damaligen Zeit getroffen. Hier wird so gut wie alles aus der amerikanischen Gesellschaft auf die Schippe genommen. Da bleibt stellenweise kein Auge trocken. Vor allem die Flash-Dance-Einlage Elviras ist ein echter Hingucker. Leider funktionieren einige Gags heute nicht mehr so gut wie früher, doch der Film an sich hat nichts von seinem Charme verloren. Das liegt in erster Linie an Cassandra Peterson, die mit „Elvira“ die Rolle ihres Lebens spielt. Man nimmt ihr den schrillen Charakter zu jeder Zeit ab. Vor allem die Brüste rauben einem jedes Mal den Atem. Man kann einfach nicht mehr weggucken.
Zusätzlich wird das Geschehen von einem superben 80er-Jahre-Soundtrack untermalt, der in jedem Zuschauer ein echtes Retro-Feeling aufkommen lässt. Wer erinnert sich nicht gern an die „gute alte Zeit“. Nach dem Erfolg dieses Filmes wurden auch noch zwei Computerspiele veröffentlicht. Diese erblickten Anfang der 90er Jahre das Licht der Welt und haben den schrillen Charakter nun auch für die Spieler unter uns zugänglich gemacht. Man kann sich der lieben und gut ausgestatteten Elvira einfach nicht entziehen. Vorhang auf für den Kino-Top-Hit aus Amerika.
Die deutsche DVD ist leider nichts Besonderes geworden. Das Bild ist durchschnittlich geworden, geht jedoch für das Alter des Films und des günstigen Preises der DVD vollkommen in Ordnung. Alle die noch eine VHS Kassette zu Hause haben, können Elvira endlich in einer besseren Qualität genießen. Der Ton fordert die Heimkino-Anlage leider zu keiner Zeit. Bonusmaterial sucht man hier vergebens, denn außer ein paar Trailern ist nichts vorhanden. Schade eigentlich, denn hier wären Hintergrundinformationen wirklich interessant gewesen. Immerhin gibt es noch ein Wendecover. Das Fazit von: Tobi
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