Im letzten Jahr wagte Square Enix den Neustart ihres damals völlig verkorksten, zweiten Online-Ablegers der Final Fantasy-Saga. Das Ergebnis war dann noch immer etwas fehlerbelastet, aber am Ende doch mehr als gelungen zu bezeichnen. Nun hat es das Abenteuer auch auf die Playstation 4 geschafft. Wir statteten Eorzea einen Kontrollbesuch ab und überprüften, ob die Portierung auch sauber vonstatten ging ...
Willkommen in der vierten Generation
Inhaltlich bleibt alles wie es ist, womit wir für eine Beschreibung der Handlung, der Bedienung, sowie der Spielelemente auf den Test der PS3-/PC-Version verweisen. Diesen findet ihr HIER.
Im Vergleich mit der PS3-Version bleiben Steuerung und Bedienkomfort natürlich gänzlich erhalten. Denn auch auf der alten Konsolen-Generation ließ sich das MMO sehr flüssig steuern. Für den Dualshock4-Controller kam nun sogar noch die Möglichkeit der Touchpad-Benutzung hinzu. Diese erleichtert die Navigation in „Ruhephasen“ und stellt somit ein nettes Gimmick für Verspielte dar. In der Hektik des Kampfes jedoch lassen Spieler das Touchpad links liegen, denn hier entscheiden Reaktion und Geschwindigkeit und nicht der Komfort. Daher bleibt das altgediente Bedienkonzept für den Großteil der Spieler auch weiterhin die erste Wahl. Wer bereits auf der PS3 seinen geliebten Charakter erstellt und gepflegt hat, der darf diesen übrigens einmalig – und dies kostenlos – auf die PS4 hinüberziehen. Allerdings stellt dies keine Cross-Save-Funktion dar, denn einmal portiert, bleibt der Charakter der Version der neuen Konsolen-Generation treu und verschwindet somit auch auf der alten. Cross-Play ist allerdings auch mit der neuen Version möglich. Auf den Servern tummeln sich daher nunmehr Nutzer der PC-, der PS3- wie auch der PS4-Version. Dadurch gibt es auch keine neuen Funktionen, die explizit für PS4-Spieler vorbehalten bleiben, denn dann gäbe es ja Vorteile, beziehungsweise Ausschlüsse zwischen den einzelnen Versionen. Die zwischenzeitlich nachgereichten Patches sind hier vom Start an dabei, dafür werden stattliche 40 GB an Festplattenplatz benötigt. Tja, willkommen in der vierten Generation.
Bildergalerie von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn (Playstation 4) (8 Bilder)
Fast wie auf dem High-End-PC
Optisch hat das Spiel einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Butterweiche 1080p-Bilder lassen die Spielwelt Eorzeas buchstäblich neu erleben. Denn wo PS3-Spieler dank reduzierter Weitsicht nur den nächsten Hügel zu sehen bekamen, erlangen Käufer des PS4-Spiels die „komplette“ Fernsicht mitsamt malerischen Hintergründen ohne unschönen, kaschierenden, Nebel. Deutlich detaillierter sind auch die Charaktermodelle und die Texturen geworden. Klar, das alles ginge noch ein Quäntchen schöner und die technischen Möglichkeiten einer PS4 sind hier noch lange nicht ausgereizt. Außerdem gibt es den einen oder anderen Bildraten-Einbruch zu beklagen, aber weit weg von der Darstellungsqualität eines High-End-PCs sind Konsolen-Spieler nun nicht mehr. Akustisch bleibt alles beim alten, aber hier war die PS3 dem PC ja auch nicht unterlegen.
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