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How to Survive 2
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BEWERTUNG |
26.03.2017 von GloansBunny
Redakteurin GloansBunny ist ein wahrer Profi, wenn es um Zombie-Apokalypse und Überleben geht, zumindest virtuell. Ob sie mit dem Action-Game How to Survive 2 aber genauso viel Spaß hat wie mit anderen Genre-Vertretern, klärt folgendes Review...
Hallo Ihr da draußen!
15 Jahre ist es nun her, dass sabbernde Untote entschieden haben, durchs Land zu ziehen und stöhnend für Unruhe zu sorgen. Gut, Louisiana war noch nie die Party-Hochburg schlechthin, aber
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Ich warte auf Euch in meiner Basis am Waldrand. Ist echt idyllisch da!
Gruß
Euer Überlebender
P.S.: Die Party findet von 0 Uhr bis 23.59 Uhr statt, der Eintritt ist kostenlos. Über kleine Gastgeschenke wie Maschinengewehre, Shotguns oder Raketenwerfer würde ich mich sehr freuen.
Steuerung und Sound
Das Controllerlayout von How to Survive 2 orientiert sich an der typischen Genre-Belegung und ist ebenso wie das Inventarmenü übersichtlich gestaltet. Ein kleines Tutorial zu Beginn des Abenteuers weist Euch in die nicht gerade hohe Kunst der aktiven und passiven Aktionen ein. Kleinere Schwächen wie die trägen Reaktionen auf Kamera- und Charakterbewegungen sowie eine etwas chaotische Menüsteuerung per Mauszeiger bügelt das Spiel durch ein intuitives Crafting-System mehr schlecht als recht aus, da im Kampfgetümmel gerne einmal die Orientierung flöten geht.
Im akustischen Bereich lockt How to Survive 2 auch keinen Zombie hinterm Ofen hervor. Die Vertonung der Untoten beschränkt sich auf monotone, wenig eindrucksvolle Schmatz- und Kreisch-Laute und auch die Umgebungs- und Kampfgeräusche schinden bei Genrekenner kaum mehr als ein müdes Lächeln. Neben dem rockigen Soundtrack, der sich unaufdringlich im Hintergrund hält, kann aber zumindest auch die ambitionierte deutsche Synchronisation überzeugen.
Grafik, Gameplay und Umfang
Optisch präsentiert sich How to Survive 2 in isometrischer 2,5D-Vogelperspektive in einer semi-offenen Spielwelt, die primär in Wald- und Stadtgebieten angesiedelt ist. Die Grafik hat sich im Vergleich zum 2013 erschienenen ersten Teil der Serie wenig verändert und bewegt sich auf gehobenem XBox 360-Niveau. Grobkörnige Texturen, hakelige Animationen und liebevolle, aber unscharfe Details prägen das blasse, aber atmosphärische Kulissendesign. Schön ist sicherlich anders, wobei man aber das geringe Budget berücksichtigen sollte. Umso erfreulicher stechen Euch die durchaus gelungenen Licht- und Schatteneffekte sowie Wasser- und Feuer-Animationen ins Auge.
In Sachen Gameplay liefert How to Survive 2 eine gesunde Mischung aus Crafting- und Action-Elementen garniert mit einem Hauch Survival. Nach einer kleinen Einführung und sehenswerten Rückblenden im lässigen Comic-Look wirft Euch das Spiel direkt hinein in die von Zombies besiedelte Wildnis. Auf der Suche nach dem Sinn trefft Ihr bald auf den Überlebenden Kovac, der Euch Nachhilfeunterricht in den Themen Survival und Basen-Bau erteilt. Zunächst nur mit einem Baseballschläger bewaffnet schnetzelt Ihr Euch durch zahlreiche, mit wenig gefährlichen Zombies besiedelte Wald-, Stadt- und Untergrund-Areale, sammelt allerlei Materialien wie etwa Schrott, Nahrungsmittel, Stoff und Holz ein und errichtet Euch eine eigene kleine Basis. Diese dürft Ihr nach Belieben erweitern, verbessern und umgestalten, indem Ihr gefundene Ressourcen via Crafting-Menü zu beispielsweise einer Kochstelle, einer Funkstation oder einem Lager verbastelt. Nach und nach lockt Ihr so neue und witzig geschriebene Überlebende in Euer Camp, die die Gemeinschaft verstärken und den Weg zu einer neuen Zivilisation ebnen.
Rund zwei Drittel des etwa 12 Spielstunden umfassenden Abenteuers verbringt Ihr mit der Suche nach Rohstoffen, die gelegentlich durch kurzweilige, lohnenswerte Missionen der schrägen NPCs aufgelockert wird. Die sich unweigerlich in den Weg stellenden Zombies verarbeitet Ihr
![]() Das Fazit von: GloansBunny
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