Hyrule Warriors
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BEWERTUNG |
17.11.2014 von Born2bewild
Hyrule ist in Gefahr! Böse Kreaturen greifen die Festung an. Prinzessin Zelda zieht sogleich an die Front und der unscheinbare Recke Link zieht los um ihr zu helfen. Klingt alles nach einem normalen Zelda, oder? Aber Hyrule Warriors ist anders …
Prinzessin Zelda ist besorgt. Finstere Kreaturen stehen vor den Toren des Schlosses und drohen es einzunehmen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, das eines Tages der Krieger kommt, der den sagenumwobenen grünen Wams mit dem Schwert an sich nimmt und Hyrule von allem Bösen befreit.
Als Prinzessin Zelda in die Schlacht zieht, fühlt sich Link berufen, sie bei Ihrer Befreiungsaktion zu unterstützen. Also schlüpft der Spieler in die Rolle des jungen Link und beginnt sich durch die Horden unscheinbarer Gestalten zu schnetzeln. Hierbei hilft ihm sein treues Schwert, das er für normale Angriffe und Spezialattacken einsetzen kann. Zusätzlich gibt es noch einen wirkungsvollen magischen Angriff. Sowohl für die Spezialattacken als auch für den magischen Angriff benötigt Link Energie, welche sich im Kampf auflädt. Die normalen kleinen Gegner sind mit Leichtigkeit zu besiegen. Hier schlägt Link bereits mehrere Gegner mit normalen Angriffen zu Boden, während er mit den aufgeladenen Angriffen ganze Horden von ihnen auf einmal niedermäht. Kniffliger wird es bei Bossgegnern, die sich entweder nur mit einer bestimmten Taktik an ihrer Schwachstelle besiegen lassen oder einfach nur besonders harte Gegner sind.
Ziel der Missionen im Legenden-Modus ist es, die immer wieder neuen Missionsziele zu erfüllen. Dies reicht von „Lauf zu Prinzessin Zelda, sie braucht deine Hilfe“ über „Befreie Außenposten X“ bis hin zu „Besiege den Boss Y“. Primär geht es aber darum, Horden an Gegnern zu besiegen und nebenher noch diverse Außenposten einzunehmen, um den Feinden den Nachschub abzuschneiden. Das Einnehmen gelingt durch das Besiegen einer bestimmten Anzahl an kleinen Feinden. Ist dieser erste Schritt geschafft, erscheint der Hauptmann, der etwas stärker ist und besiegt werden möchte. Kaum ist er gefallen, stürmen die verbündeten Soldaten in den Außenposten und er gilt als eingenommen. Zusätzlich gibt es hier und da den ein oder anderen Bonus zu entdecken.
Zwischen den Missionen gilt es, sich und seine freigespielten Charaktere auf dem Marktplatz auszurüsten, zu skillen und zu leveln. Das Ausrüstungssystem ist recht übersichtlich. Es wird einem angezeigt, welche Schadensart die jeweilige Waffe macht und welchen Schaden sie verursacht. Es wird zwar auch angezeigt, welchen Level und welche Qualität sie hat, aber diese Werte wirken sich nur unmittelbar auf den Schaden aus. Somit ist das System recht einsteigerfreundlich. Die Skillung der Charaktere erfolgt über sogenannte Runen. Sie sind als Skill-Baum aufgebaut und man kann hier mit Hilfe der Materialien, welche man in den Missionen gesammelt hat, Runen aktivieren. Erwähnenswert ist noch, dass in der Missionsauswahl eine empfohlene Schadensart angezeigt wird, sodass man sich hier bei der Waffenauswahl und beim Kauf leichter tut. Außerdem kann man hier den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Mission auswählen. Am Ende der Missionen bekommt man angezeigt, welche neuen Charaktere man freigespielt, sowie die Waffen, die man gefunden hat.
Den Abenteuermodus kann man zu zweit bestreiten. Ein Spieler spielt mit bzw. auf dem Gamepad, der andere auf dem Fernseher mit Wii-Mote und Nunchuck oder dem Pro Controller. Man startet auf einer Karte, welche die ältere Generation sicherlich noch aus der NES-Zeit kennt. Hier wählt man seine Mission aus. Je besser man diese bestreitet, desto mehr Auswahlmöglichkeiten hat man in der nächsten Runde. Die Missionsgestaltung ist ähnlich des Legenden-Modus, allerdings ist die Zeit begrenzt. Die Zeit ist fair bemessen, aber man hat keine Zeit, die Landschaft zu genießen, sondern muss sich voll auf die Missionsziele konzentrieren.
Die Grafik des Spiels ist sehr gut und passt zu der comichaften Grafik und somit auch sehr gut zum Zelda-Universum. Die Musikalische Untermalung ist gelungen. So tragen einen die Heavy-Metal Klänge durch die Schlachten in Hyrule und betonen die Action, währen immer wieder das Zelda-Retro-Feeling geweckt wird, wenn altbekannte Melodien eingemischt werden. Eine Sprachausgabe gibt es quasi nicht. Die meisten Passagen sind untertitelt und der jeweils „sprechende“ Charakter leitet seine Passage durch einen kurzen Seufzer ein. Die Steuerung auf dem Gamepad ist gelungen, nahezu jede Taste ist belegt. Als zweiter Spieler hat man es mit der Bewegungssteuerung etwas schwerer, denn der normale Schlag wird durch einen Hieb mit der Wii-Mote ausgelöst. Cover & Bilder © Nintendo of Europe GmbH - Alle Rechte vorbehalten Das Fazit von: Born2bewild
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