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Jim Carroll - In den Strassen von New York
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BEWERTUNG |
12.06.2014 von Panikmike1995 wurde der autobiografische Roman In den Straßen von New York von Jim Carroll verfilmt, der als Jugendlicher dem Drogenwahn verfallen ist. Die wahre Geschichte von Jim Carroll schockierte Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt, die Leistung des damals jungen Leonardo DiCaprio faszinierte hingegen …
Jim Carroll (Leonardo DiCaprio) ist als 13-jähriger Schüler an einer katholischen Elite-Highschool einer der besten Basketballspieler seiner Mannschaft. Seine Freizeit verbringt er die meiste Zeit zusammen mit seinen besten Kumpels Mickey (Mark Wahlberg) und Pedro (James Madio). Sie ziehen durch die Straßen von New York,
Die Einnahme der Drogen und somit auch die Sucht werden so groß, dass Jim sogar von der Schule verwiesen wird und ihn seine Mutter auch nicht mehr zu Hause haben möchte. Noch versteht Jim nicht, was er in seinem Leben falsch gemacht hat, und warum auf einmal alle gegen ihn sind. Doch als er bei einem guten Freund eine Entziehungskur macht, fallen mit der Zeit alle Groschen …
Wird es Jim noch schaffen, seine Sucht abzulegen und wieder ins normale Leben zurückzukehren? Was ist aus seinen besten Freunden Mickey und Pedro geworden? Warum hat Jim seine Karriere als Profi-Basketballspieler einfach so an den Nagel gehängt?
In den Straßen von New York ist ein Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Der echte Jim Carroll hat seine Sucht, seine kriminelle Karriere und sein Leben in einem Buch niedergeschrieben, was ihm half, alles besser zu verarbeiten. 1978 veröffentlichte er seine Tagebücher und 1995 entstand dann der passende Film dazu. Eigentlich sollte River Phoenix die Hauptrolle bekommen, doch bevor die Dreharbeiten begannen, verstarb dieser an einer Überdosis Heroin und Kokain. Daraufhin bekam Jungschauspieler Leonardo DiCaprio seine Rolle, und konnte nach seinem Erfolg in Gilbert Grape erneut zeigen, dass er damals schon ein verdammt guter Schauspieler war. Zwar waren seine Schauspielkollegen wie zum Beispiel Mark Wahlberg auch sehr gut, sie blieben jedoch stets im Schatten von Leonardo. Warum er für diese Rolle keine Auszeichnung bekommen hat, ist mir immer noch ein Rätsel. Der gesamte Film wurde vom echten Jim Carroll unterstützt, was deutlich an seiner Authentizität erkannt werden kann. Dieser übernahm sogar eine kleine Nebenrolle als der drogensüchtige Junge Frankie Pinewater.
Kurz noch ein paar Worte zur Blu-ray. Fans sollten auf alle Fälle zugreifen, denn das gezeigte Material ist sichtbar besser als auf DVD. Die Schärfe und der Detailgrad sind zwar keine Referenz, dennoch kann sich die Überarbeitung sehen lassen. Ein Bildrauschen ist hin und wieder zu sehen, was aber nicht weiter stört. Der Ton des Films ist sehr frontlastig, was bei einem Drama aber völlig normal ist. Hin und wieder wird die Dolby-Digital-Anlage angesteuert und ein paar Effekte kommen direkt in die Ohren. Neben dem grandiosen Film, sollten sich alle Fans auch die Extras ansehen. Alleine die Interviews mit Leonardo DiCaprio und Mark Wahlberg sind sehenswert. Das Fazit von: Panikmike
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