Arnold Schwarzenegger ist eigentlich für seine Actionfilme wie Terminator, Last Action Hero oder Conan der Barbar bekannt geworden. Hin und wieder besetzte er allerdings auch Rollen, die man ihm nicht zugetraut hätte. In Junior spielt er einen Wissenschaftler, der sich für drei Monate einen Embryo einpflanzen lässt …

 

Dr. Alex Hesse (Arnold Schwarzenegger) und Dr. Larry Arbogast (Danny DeVito) sind Wissenschaftler und beschäftigen sich mit der Erforschung des menschlichen Embryos. Seit Jahren arbeiten sie an einer Pille, welche die Geburt schmerzfreier machen soll. Kurz bevor sie ihren Durchbruch schaffen, werden ihnen aber die Gelder gestrichen, weil die Obrigkeit keinen Sinn in dieser Entwicklung sieht. Alex möchte daraufhin das Land verlassen, doch Larry kann ihn überzeugen, nicht aufzugeben. Das Risiko, die neue Pille einer schwangeren Frau zu geben, ist ihnen aber zu hoch. Da kommt Larry die Idee, eine Eizelle aus dem Labor von Dr. Diana Reddin (Emma Thomson) zu stehlen, um diese dann direkt in die Bauchhöhle von Alex einzupflanzen. Der Versuch soll genau drei Monate dauern, doch Alex bekommt mütterliche Gefühle und möchte das Kind nicht abtreiben. Von nun an gibt es ganz neue Situationen, mit denen die beiden Wissenschaftler klarkommen müssen …

 

In den 80er und 90er Jahren war ein schwangerer Mann ein Traum der Wissenschaft. Bisher ist dieses Wunder aber niemand gelungen – außer Ivan Reitman, dem Regisseur dieses Films. Die Geschichte selbst ist dabei nicht so wichtig, denn die Schauspieler sind weitaus interessanter. Niemand hätte mit Arnold Schwarzenegger als Wissenschaftler gerechnet. Ebenso ist Emma Thomson eine grandiose Besetzung für die etwas trottelige Kollegin. Danny DeVito ist sowieso genial und macht somit das Trio perfekt. Auch wenn Arnis Schauspielerqualitäten eher in Actionfilmen liegt, so kann er den Zuschauer durchaus zum Schmunzeln bringen. Junior ist und bleibt trotzdem ein Durchschnittsfilm, der heutzutage nicht mehr wirklich überzeugen kann. Klar hat er immer noch ein paar zündende Gags parat und kann durchaus unterhalten, doch nicht über die gesamte Laufzeit von ca. 110 Minuten.

 

Koch Media brachte den Film nun auf Blu-ray in HD heraus, wobei die Veröffentlichung nur durchschnittlich anzusehen ist. Aus manchen alten Filmen wird heutzutage verdammt viel rausgeholt, leider hat dies Koch Media bei Junior nicht geschafft. Das Bild ist körnig und in Sachen Schärfe und Detailgrad nicht wirklich überzeugend. Fans, welche die DVD des Films zu Hause stehen haben, sollten sich den Kauf der HD-Scheibe gut überlegen. Einen überragenden Vorteil wird man nicht erkennen.