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Just Dance 2016
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13.01.2016 von Assimilator
Mit Just Dance 2016 hat Ubisoft bereits vor einiger Zeit den neusten Teil des Spiels auf die Wohnzimmer-Tänzer losgelassen. Ob das Spiel Spaß macht, haben wir für Euch eine lange Zeit getestet...
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Just Dance ist ein Tanzspiel, welches bereits seit einigen Jahren immer wieder Fans lockt, aber auch Neulinge haben viel Spaß mit dem Spiel. In einem Selbstversuch will ich ausprobieren, ob das Konzept auch mit mir als Sofaheld fruchtet.
Direkt nach dem Einlegen des Datenträgers in die Konsole kann es auch losgehen. Doch als allererstes wird für jeden Tänzer eine sogenannte Dance Card erstellt. Alles klar, denke ich mir und erstelle meinen Charakter "Assimilator". Er ist männlich, zwischen 30 - 39 Jahre alt und bekommt einen Avatar verpasst.
Anschließend bin ich auch schon im Hauptmenü und fühle mich anhand der Optionen ein wenig erschlagen. Einzig klar ist, dass ich mich nicht im Internet mit anderen Tänzern messen möchte und so klicke ich auf die erstbeste Option, welche mir sinnvoll erscheint. Im nächsten Schritt muss ich mir überlegen ob ich eine klassische Wii Remote nutzen will oder stattdessen mein Smartphone. Letzteres ist neu und bietet die Möglichkeit, das Smartphone via Nintendo App mit der Konsole im Heimnetz zu verbinden und so zu tanzen. So ist es auch möglich, insgesamt mit bis zu sechs Leuten zu tanzen, wobei vier davon die Wii Remotes nutzen.
Ich für meinen Teil nutze meine Wii Remote und bestätige mit A, was mich zur Songauswahl bringt. Hier habe ich zu Beginn die Auswahl aus 15 Pop Songs, welche fast aus den letzten 1-2 Jahren zu sein scheinen. Von Lady Gaga über Pitbull bis hin zu David Guetta ist alles dabei, was das Pop Herz begehrt. Darüber hinaus sehe ich bereits, dass ich mit Dance-Punkten weitere Songs freischalten kann.
Bereits hier stößt mein Experiment an seine erste Grenze: Ich bin kein Pop-Musik Fan. Während ich diesen Artikel schreibe, höre ich Two Steps from Hell, eine Firma, welche sich auf epochale Musik für Filmtrailer spezialisiert hat. Dem entsprechend kann ich mir Lady Gaga nicht viel anfangen. Dennoch wage ich den Schritt und wähle ein Lied aus, in diesem Fall “These Boots are made for walkin”. Im Ladebildschirm erinnert mich meine Wii U noch daran, die Wii Remote wie ein Schwert zu halten und schon kann es los gehen.
So stehe ich da, auf dem Fernseher fängt eine Figur an zu tanzen und ich weiß nicht so richtig, was ich machen soll. Auf der linken unteren Seite läuft der Text zum Lied zum Mitsingen und auf der rechten Seite zeigen mit Figuren, wie ich mich zu bewegen habe. All dies ist auf den ersten Blick etwas verwirrend, sodass ich mich erstmal hinsetze und mir anschaue, wie das ganze aussehen soll. Hier macht das Spiel in meinen Augen vor allem einen Anfänger wie mir den Einstieg sehr schwer, weil ich schlichtweg keine Ahnung habe. Als das Lied vorbei ist, werde ich kurz über meinen sehr schlechten Punktestand informiert. Anders als mein Profikollege Wolf, hat mir das Rumgezapple keinen Spaß gemacht. Wer den Artikel des Vorgängers nochmal lesen möchte, kann dies hier (Bericht zu Just Dance 2015) tun.
Jedoch hat mich nun der Ehrgeiz gepackt und ich starte das Lied noch einmal. Jetzt weiß ich wenigstens, wie das ganze grob aussehen soll und tatsächlich, die eine oder andere Bewegung funktioniert sogar. Zwar sieht es immer noch aus wie ein Wal auf dem Trockenen, dennoch mache ich den einen oder anderen Punkt und es erscheint sogar mal ein “Perfekt” auf dem Bildschirm. Als die 2:42 Minuten des Liedes vorbei sind, schwitze ich zwar, aber habe auch einige Punkte gemacht. Mutig genug, versuche ich mich auch an anderen Liedern, wobei ich auch hier immer ein bis zwei Runden warten und schauen muss, was das Spiel von mir erwartet. Doch dann läuft der Hase und ich mache Punkte über Punkte. Unterm Strich merke ich jedoch auch, dass das Spiel am Ende nur etwas mit auswendig lernen der Moves zu tun hat und nicht wirklich etwas mit Tanzen. Dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es viel Spaß machen kann, das Spiel auch mit Freunden zu spielen. Darüber hinaus gibt es auch einen Fitness-Mode, welcher die Pfunde purzeln lassen soll. So bietet das Spiel alles in allem viele Möglichkeiten, immer wieder gespielt zu werden und so lange die Songs nicht langweilig werden, bietet Just Dance 2016, genauso wie die Vorgänger, jede Menge Spaß.
Abschließend noch die Liste aller Songs, auf denen ihr tanzen könnt:
Das Fazit von: Assimilator
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