Mandala Stones
|
BEWERTUNG |
28.04.2021 von Born2bewildMandalas hat sicher jeder von uns schon einmal (aus)gemalt. Die bunten Kreisbilder sind eine beruhigende Beschäftigungstherapie. Filip Glowacz hat versucht, hieraus ein Spiel zu machen. Das klingt vielleicht erst einmal nicht spannend, warum für uns Mandala Stones von Board & Dice mehr als nur eine schnöde Beschäftigungstherapie war, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Der Kern des Spiels sind die 96 Mandala-Steine aus Kunststoff, die in zwei großen Zipp-Beuteln dem Spiel beiliegen. Hinzu kommen die Sammler und Punktezähler aus Holz, die in zwei weiteren Zipp-Beuteln verstaut sind. Außerdem gibt es noch einige quadratische Karten, die eingeschweißt sind. Die Künstlertableaus, die aus einer sehr dünnen Pappe sind, sind ebenfalls in Plastiktüten verpackt. Außerdem wird noch ein schwarzer Stoffbeutel mitgeliefert. Oben auf liegen zwei Stanzbögen, die den Sammel- und den Mandalaplan sowie vier weitere Marker enthalten.
Der Spielaufbau von Mandala Stones ist sehr einfach. Man legt den Sammel- und den Mandalaplan in die Mitte und kippt alle Mandalasteine in den schwarzen Beutel. Dann mischt man die Steine und zieht zufällig immer vier Steine, die man als Stapel auf die 24 großen Felder des Sammelplans legt. Anschließend werden die Sammler noch auf die kleineren Felder gestellt. Jeder Spieler erhält ein Künstlertableau mit Punktezähler und eine Übersichtskarte. Die Schlusskarten werden gemischt und jedem Spieler zwei ausgeteilt. Dann kann es auch schon losgehen.
Ziel des Spiels
Runde um Runde sammeln die Spieler Mandala-Steine auf ihren Künstlertableaus und versuchen diese auch zu werten. Dadurch erhalten sie Harmoniepunkte. Das Spiel endet, wenn entweder ein Spieler weder sammeln noch werten kann oder auf dem Mandalaplan das Feld mit den Händen passend zur Anzahl der Spieler erreicht wurde. Dann gewinnt der Spieler mit den meisten Harmoniepunkten.
Die Anleitung
Die Anleitung zu Mandala Stones umfasst acht Seiten, die sich jedoch durch die zahlreichen Abbildungen relativieren. Wir haben die Anleitung dieses Mal nicht vorher gelesen, sondern Josi hat mir das Spiel beim Lesen erklärt. So waren wir in etwa zehn Minuten durch.
Auf in die bunte Punktejagd…
Beginnend mit dem Startspieler haben die Spieler reihum in ihrem Zug die Wahl zwischen zwei Aktionen: Sammeln oder Werten. Am Anfang wird erst einmal gesammelt. Das passiert durch die Sammler auf dem Sammelplan. Man sucht sich einen aus und stellt ihn auf ein freies Feld. Dann wählt man einen der Mandalasteine mit demselben Symbol wie das des Sammlers als Startstein aus. Nun darf man alle, beginnend mit diesem Stein, an die Spielfigur angrenzenden und mit demselben Symbol versehenen Steine im Uhrzeigersinn nehmen und auf sein Künstlertableau auf ein freies Feld legen. Der Startstein liegt dabei unten. Es gilt noch zu beachten, dass Steine, die noch an einen weiteren Sammler angrenzen, nicht aufgenommen werden dürfen. So füllen sich nach und nach die Felder der Künstlertableaus und die Spieler müssen spätestens, wenn es voll ist, eine Wertung durchführen. Dabei hat man wieder die Wahl zwischen zwei Aktionen:
Bei der Farbwertung ist einmal die Farbe der obersten Steine (Kopfsteine) wichtig. Man sucht sich eine aus, die mindestens zwei Mal vorhanden ist, und führt für jedes Feld, auf dem der Kopfstein diese Farbe hat, eine Wertung nach den Regeln unterhalb des jeweiligen Feldes von links nach rechts durch. Dabei gibt es unterschiedliche Wertungsmöglichkeiten. Beim ersten Feld gibt es einen Punkt für jeden unterschiedlich hohen Stapel auf dem Tableau. Bei den nächsten drei Feldern gibt es jeweils die Punkte für die Ebene, auf der der Kopfstein liegt. Beim letzten Feld gibt es für jede Farbe in diesem Stapel einen Punkt und abschließend noch einen Punkt oben drauf. Bei der Wertung wird jeweils der gewertete Kopfstein zur Seite genommen und am Ende auf den Mandalaplan gelegt. So entsteht eine bunte Spirale, bei der auch weitere Pluspunkte beim Bedecken der entsprechenden Felder gesammelt werden können. Die so gesammelten Harmoniepunkte dürfen die Spieler mit ihren Punktezählern auf ihrem Künstlertableau vorwärtsgehen. Alternativ zur Farbwertung gibt es noch die Kopfsteinwertung. Hierbei sucht man sich einfach eine beliebige Anzahl seiner Kopfsteine aus und legt sie auf den Mandalaplan. Hier gibt es für jeden Kopfstein einen Punkt und ergänzend noch die Bonuspunkte vom Mandalaplan. So kann man nicht nur Punkte sammeln, sondern auch eine Farbwertung vorbereiten, damit die Stapel unterschiedliche Höhen haben, gleichfarbige Kopfsteine oder der Kopfstein in der gewünschten Höhe und Farbe liegt, damit man möglichst viele Punkte erhält. Das Spiel endet, sobald entweder einer der Spieler keine Züge mehr durchführen kann oder bei der Wertung das Zielfeld, das je nach Spielerzahl variiert, erreicht wird. Dann dürfen die Spieler noch eine ihrer Schlusskarten werten und der Spieler mit den meisten Harmoniepunkten gewinnt.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Board & Dice. Alle Rechte vorbehalten. / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]