Eine Gruppe von jungen Leuten fahren mit Zelten und Proviant in die Schweiz. In einem speziellen Gebiet wächst ein Pilz, der nach dem Einnehmen Halluzinationen hervorruft. Der erwartete ultimative Trip endet allerdings in Panik, Blut und Mord …
Valerie (Sabrina Reiter) und ihre Freunde machen sich auf den Weg in die Schweizer Alpen. Auf dem Weg dorthin haben sie eine Reifenpanne und müssen zwangsläufig bei einer Werkstatt haltmachen. Dort lernen sie ein Pärchen kennen, welches ebenfalls eine Panne hat. Gemeinsam beschließen sie, ihr Wochenende miteinander zu verbringen. Getreu dem Motto: mehr Leute, mehr Spaß. Als sie ein geeignetes Fleckchen für ihre Zelte gefunden haben, machen sie sich sofort auf den Weg, einen bestimmten Pilz zu suchen. Dieser bringt jedem Konsumenten einen wunderbaren Trip, den keiner mehr vergessen wird. Gesagt, getan.
Minuten später färbt sich die Welt bunt, jeder ist locker und die Stimmung auf hohem Level. Doch dann zieht ein Sturm auf und die Laune ist im Keller. Als dann noch einer der Gruppe blutüberströmt aufgefunden wird, bricht eine Panik aus. Ein Handynetz gibt es nicht, die Reifen des Autos sind hinüber – da hilft nur der Weg zu einem nahegelegenen Bauernhof. Von nun an fühlen sich alle sicher, doch schon nach kurzer Zeit kommt der Besitzer nach Hause und stellt sie zur Rede, warum sie eingebrochen sind. Diese Nacht wird allen in Erinnerung bleiben, vielleicht hätte die Gruppe lieber im Wald bleiben sollen …
Eine Produktion aus Österreich und der Schweiz hat es ähnlich schwer wie ein deutscher Film. Die Allgemeinheit hat die Meinung, dass diese Werke mit amerikanischen Filmen nicht mithalten können. Hin und wieder gibt es aber eine Ausnahme, wie zum Beispiel „Sennentuntschi“. Leider gehört „One Way Trip“ nicht dazu, dafür fehlt dem Film zu viel. Die ersten 45 Minuten sind weder spannend noch unterhaltend, hier muss man sich zusammenreißen, dass man den „Off“-Knopf der Fernbedienung nicht drückt. Was danach abgeht, ist allerdings sehenswert, jedoch können die darauf folgenden Szenen den kompletten Film nicht retten. Im zweiten Teil des Films kommen Horror-Fans auf ihre Kosten, besonders weil die Effekte gut umgesetzt wurden.
Schauspielertechnisch hat der Film zwar keine Bomben zu bieten, jedoch ist der Cast sehenswert. Die jungen Männer und Frauen bringen ihre Rollen gut zum Tragen und können überzeugen. Das Setting wurde ebenso gut gewählt, der Bauernhof und das Drumherum sind Furcht einflößend und passen ideal zum Film.
Qualitativ hat Ascot Elite aber ein Referenzprodukt erschaffen. Die Farben der Blu-ray sind super geworden, der Film ist komplett rauschfrei und die Schärfe ist nahezu perfekt. Ich hätte nicht geglaubt, dass mich ein Film aus der Schweiz in Sachen Bildqualität so faszinieren würde. Wobei es bei Sennentunschi ähnlich gut war. Der Sound ist auf ähnlichem Niveau, die Kanäle wurden gut getrennt und die Effekte kommen gut zur Geltung.
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