Der autobiografische Film Patroullienboot PT 109 aus dem Jahre 1963 erzählt die Geschichte eines der bedeutendsten Amerikaner seiner Zeit...
Inhalt:
Trotz der großen Macht seiner Familie entschließt sich John F. Kennedy (Cliff Robertson), der U.S. Navy beizutreten und an Bord des lädierten Torpedobootes PT 109 unter Commander C. R. Ritchie (James Gregory) das Gebiet der Salomonen zu erkunden. Gemeinsam mit seinen treuen Kameraden Leonard J. Thom (Ty Hardin), Charles "Bucky" Harris (Robert Blake) und Edmund Drewitch gelingt es Kennedy zunächst, eine Kompanie Fallschirmjäger zu evakuieren, nur um wenig später mit einem japanischen Zerstörer zu kollidieren. Das amerikanische Boot sinkt und nur mit Mühe können sich ein paar Wenige an die Küste einer Insel retten. Während die Gruppe ums Überleben kämpft, haben einige Eingeborene bereits die US-Soldaten im Blick. Doch aus den Fremden werden Freunde und mit Hilfe einer Botschaft, geschnitzt auf eine Kokosnuss, initiieren die Ureinwohner einen riskanten Rettungseinsatz...
Mit Patroullienboot PT 109 gelang es Regisseur Leslie H. Martinson im Jahr 1963, eine rund zweistündige Biografie des jungen John F. Kennedys als Kommandant des Schnellbootes PT 109 mit authentischen Darstellern und Bildern zu präsentieren. Trotz kleinerer Abweichungen von den realistischen Begebenheiten weiß der Film, der den amerikanischen Pathos nicht ganz auszublenden vermag, mit viel Spannung, technischer Feinheit und einer Prise Humor gut zu unterhalten. Sämtliche Darsteller spielen ihre Rollen ambitioniert und können die dramatische Geschichte logisch und glaubhaft zum Zuschauer transportieren. Der Bezeichnung "Historische Kriegsfilme", die für eine Reihe des Labels "Polarfilm" steht, wird der inhaltsstarke und zeitlose Klassiker durchweg gerecht.
Bildergalerie von Patroullienboot PT 109 (6 Bilder)
Details der DVD
Das Alter des Films lässt sich auch bei einer Neuauflage nicht gänzlich verschweigen, obwohl das Bild mit verhältnismäßig satten, natürlichen Farben und guten Kontrasten plus Schwarzwerten überrascht. Die deutsche und auch die englische Sprachausgabe ist gut verständlich und sauber portiert. Sämtliche Umgebungs- und Hintergrundgeräusche ertönen glasklar aus den Boxen und auch die Filmmusik integriert sich stimmig in die Kulisse ein. Lediglich vereinzelte unsaubere Übergänge und asynchrone Einsätze trüben das akustische Gesamtbild immer wieder unnötig. Im Extras-Bereich gibt es nur das obligatorische Wendecover sowie den englischsprachigen Originaltrailer zu entdecken.
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