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RESCUE 2: Everyday Heroes

Publisher: Rondomedia
Entwicklerstudio: Fragment Production Ltd.
Genre: Simulation
Sub-Genre: Rettungssimulation
Art: Midprice
Erscheinungsdatum: 03.06.2015
USK 0

RESCUE 2: Everyday Heroes   03.09.2015 von Assimilator

Von Rondomedia gibt es mit Rescue 2 - Everyday Heroes eine Rettungssimulation für den heimischen PC. Ob der Dienst als Feuerwehrmann und Sanitäter Spaß macht, haben wir für Euch getestet...

 

Der Markt für Fans von Rettungssimulationen ist aktuell sehr spärlich gesät. Neben dem bekannten Emergency, welches in seinem letzten Teil leider nicht komplett überzeugen konnte (Bericht zu Emergency), gibt es noch die junge Rescue Reihe von Rondomedia, welche mit Everyday Heroes in die zweite Runde geht. Dabei lenkt und leitet man wie gewohnt das Personal in einer Feuerwache. Im Vergleich zum ersten Teil sind hier jedoch jegliche Möglichkeiten des Ausbaus der Feuerwache weggefallen. Einzig neues Personal sowie neue Fahrzeuge kann man in der Feuerwache kaufen. Kommt es in der großen Stadt, welche der Spieler beschützen soll, zu einem Einsatz, erscheint dieser auf einer großen Übersichtskarte. Je nachdem, um was für einen Einsatz es sich handelt, schickt man mit wenigen Klicks die entsprechenden Rettungsfahrzeuge dorthin. Bestätigt der Spieler die Ankunft, ändert sich die Ansicht und der Spieler sieht direkt, wie groß das zu löschende Feuer ist und wo eventuell verletzte Personen liegen. So kann das Personal direkt effektiv eingeteilt werden. Während also ein Feuerwehrmann ein Y-Schlauchstück verlegt, rennt ein weiterer ins Haus und sammelt einen Verletzten ein, welcher dann wiederum draußen vom Sanitäter versorgt wird. Ist das Y-Schlauchstück verlegt, können hier zwei Wasserschläuche zum Löschen des Feuers angeschlossen werden, sodass das Feuer relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden kann. Nachdem auch das Feuer gelöscht wurde und der Einsatz damit erfolgreich beendet ist, springt das Spiel wieder auf die Übersichtskarte zurück. Hier sieht man nach kurzer Zeit, dass sich das Ansehen des Spielers verbessert, da ein Zeitungsartikel über den erfolgreichen Löscheinsatz gedruckt wurde. Gleichzeitig fahren die eigenen Einheiten wieder zurück zur Wache und warten dort auf den nächsten Einsatz.


Gesteuert werden die Einheiten via Maus und Tastatur. Mit letzterem lässt sich das Mikromanagement der Feuerwehrleute vereinfachen. Nachdem man den gewünschten Feuerwehrmann ausgewählt hat, kann man so befehlen, aus welchem Auto er welche Ausrüstung holen soll. Leider ändern sich jedoch die Befehle mit jedem Einsatz, sodass man zu Beginn der Mission immer die Maus nutzen muss oder bewusst nachschaut, welcher Tastaturbefehle für welches Auto zutrifft. Letzteres bedeutet pro Mission einen deutlichen Zeitverlust, sodass man am Ende doch nur die Maus nutzt.


Bildergalerie von RESCUE 2: Everyday Heroes (18 Bilder)

Die Systemanforderungen für das Spiel sind von Rondomedia sehr niedrig gesetzt, was man dem Spiel auch ansieht. Die Grafik ist im Allgemeinen sehr matchig und die Texturen können in der heutigen Zeit nur als zweckmässig bezeichnet werden. Auf der anderen Seite wird so jedoch auch ein Performancedebakel wie bei Emergency 5 vermieden. Außerdem läuft das Spiel problemlos auch auf Rechnern einer älteren Generation. Der Sound im Spiel passt, auch wenn gelegentlich ein wenig Bumms fehlt. Die Musik hält sich dezent im Hintergrund, stört dabei jedoch nie.


Das Fazit von: Assimilator

Assimilator

Als großer Fan von der Emergency Reihe war ich sehr froh zu hören, dass endlich der Konkurrent Rescue 2 veröffentlicht wird. Leider erreicht das Spiel den großen Bruder nicht. Zwar macht es Spaß, seine eigene Feuerwehrwache zu lenken, jedoch fehlt irgendwann die Herausforderung. Hinzu kommen Details, welche einfach stören. So weiß ich zum Beispiel bis heute nicht, wann meine Feuerwehrleute ihre Atemluft nutzen (und Schaden nehmen, wenn diese verbraucht ist) und wann nicht. Außerdem doppeln sich viele Nebenmissionen immer wieder. So kommt das Spiel am Schluss bei mir auf eine Spielspaß Wertung von 67%, was 7 Punkten entspricht.


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positiv negativ
  • Einfache Spielmechanik
  • Geringe Systemanforderungen
  • Matschige Texturen
  • Missionen doppeln sich
  • Später kaum noch wirklich Herausforderungen





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