Switch - Ein mörderischer Tausch
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BEWERTUNG |
17.12.2012 von PanikmikeWenn man von heute auf morgen ahnungslos zum Opfer wird und selbst die Polizei gegen einen ist, dann wird man sich so fühlen wie die Hauptdarstellerin in dem Film Switch – Ein mörderischer Tausch. Sophies Identität wird ausgelöscht und sie weiß nicht, wie sie wieder zurück in ihr altes Leben kommen soll …
Sophie Malaterre (Karine Vanasse) ist arbeitslos und ausgebrannt. Ihre Freundin Claire rät ihr im Internet auf switch.com am Wohnungstauschprogramm teilzunehmen. Eine fremde Person bekommt für eine bestimmte Zeit ihre Wohnung, dafür kann sie in einer anderen Stadt Urlaub machen, ohne dafür ein Hotel zu bezahlen. Mit dieser Maßnahme hofft sie frischen Wind in ihr Leben zu bekommen und nebenbei abschalten zu können. Schon kurz nach ihrer Anmeldung findet sie eine Wohnung in Paris in der Nähe des Eiffelturms und lässt sich auf den Deal ein.
Ein paar Tage später genießt sie den ersten Tag in Paris und lernt dort sogar einen Studenten kennen. Am nächsten Morgen kommt aber die erste Überraschung, als sie von einer Spezialeinheit in der fremden Wohnung verhaftet wird. Sophie soll angeblich einen Mord begangen haben und keiner glaubt, dass sie ursprünglich aus einem anderen Land kommt. Als sie dann im Polizeipräsidium verhört wird, stellt Sophie fest, dass nicht nur die Wohnung, sondern auch die Identität getauscht wurde. Jegliche Information über ihr altes Leben wurde ausgelöscht, Sophie ist von nun an nicht mehr die alte Person …
Verwechslungs-Thriller sind keine neue Erfindung, dennoch kann dieser Film aus Frankreich komplett überzeugen. Der Film ist gut gemacht, der Spannungsbogen wird gespannt und erst zum Schluss erfährt der Zuschauer die ganze Wahrheit. Regisseur Frédéric Schoendoerffer hat gute Arbeit geleistet, trotzdem ist nicht alles Gold, was glänzt. Manche Aktionen, Fragen und Tätigkeiten sind fragwürdig und nicht wirklich nachvollziehbar. Denkt man über Logikfehler nach, dann wird man auch in Switch fündig werden und dass nicht zu knapp. Betrachtet man den Film allerdings ohne ihn zu hinterfragen, dann ist es ein würdiger Thriller, den man gesehen haben sollte.
Qualitativ kann der Film ebenso überzeugen. Die Blu-ray glänzt mit einer guten Schärfe und einem hohem Detailgrad. Die Farben und der Schwarzwert können sich ebenso sehen lassen, an dieser Stelle gibt es nichts zu meckern. Tontechnisch ist zwar alles ebenso auf hohem Niveau, allerdings habe ich Effekte aus den hinteren Lautsprechern und die Arbeit der Bassbox ein wenig vermisst. Alles ist zwar vorhanden, in meinen Augen aber zu wenig. In Sachen Extras wurde allerdings geschlampt, außer dem Wendecover gibt es nämlich nichts. Das Fazit von: Panikmike
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