Ted 2
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BEWERTUNG |
27.06.2015 von Born2bewild
„Scheiße!“ ist nicht der Film, sondern das erste Wort, das der lebendig gewordene Teddybär Ted im aktuellen Kinofilm Ted 2 spricht. Ob der Film um die beiden Donnerbuddies mit dem ersten Teil (hier unser Review zu Ted) mithalten kann, erfahrt ihr in unserem Kinobericht …
Ted kann es kaum fassen, er steht vor dem Traualtar und sein Idol Sam J. Jones aka Flash Gordon ist der Pfarrer. Getraut wird er mit der heißen Tami-Lynn (Jessica Barth), die er über alles liebt. Sein Donnerbuddy John (Mark Wahlberg) ist natürlich auch mit dabei und darf als Trauzeuge sogar mitmischen. Anschließend wird natürlich standesgemäß gefeiert und alle lassen die Sau raus, bis auf John. Er bläst Trübsal, denn er ist mittlerweile von seiner großen Liebe geschieden.
Ein Jahr später sitzt Ted im Feinrippunterhemd am Esstisch und verlangt sein Essen von seiner Frau. Doch wie üblich endet es im Streit und es fliegen die Fetzen, Bratpfannen, Toaster und Bierflaschen. Es kriselt in der Ehe der beiden. Auch wenn man es dem zugekifft fluchendem Bären vielleicht nicht zutraut oder ansieht, so nimmt ihn das Ganze sehr mit. Rat sucht er erst bei seinem besten Freund John, der ihm außer einer Eheberatung keine guten Vorschläge zu bieten hat. Also fragt er bei einer Kollegin im Supermarkt, in dem er und seine Frau arbeiten, nach Rat. Sie hat die ultimative Lösung für jede Ehekrise: Ein Kind.
Tami-Lynn ist sofort begeistert von dem Vorschlag. Ted weist jedoch als Teddybär keine biologischen Merkmale auf, die eine Paarung mit der menschlichen Rasse zulassen. Oder anders gesagt, Ted hat keinen Sch**** - zumindest nicht vorne! Also gibt es erstmal nur eine Lösung: Eine Samenspende. So zieht er mit John los, um zuerst Flash Gordon zu fragen, doch dieser sagt leider ab. Da die nächste Idee die Beiden in Schwierigkeiten bringt, läuft es also darauf hinaus, dass sie ein Kind adoptieren müssen.
Durch die Adoption wird ein Stein ins Rollen gebracht, der Ted und Tami-Lynn so nicht bewusst war: Eigentlich ist Ted keine Person bzw. kein Mensch, beansprucht aber die Rechte eines solchen, wie zum Beispiel seine Arbeit, seine Konten und auch seine Ehe. So verliert er nach und nach Alles und beginnt zu verzweifeln. Doch die Donnerbuddys haben eine Idee, „Law and Order“-mäßig wollen sie einen Anwalt damit beauftragen, Teds Grundrechte einzuklagen. Nachdem sie finanziell nichts bieten können, landen sie bei der jungen Anwältin Samantha (Amanda Seyfried). Sie ist sehr engagiert und hat einen guten Plan, doch sie scheitern. Ted wird offiziell als Sache deklariert und seine ganze Welt bricht zusammen …
Wird der kleine Teddy doch noch ein richtiger Junge werden? Gewinnt das Trio den Kampf gegen den Staat? Und wird John wieder glücklich werden und sein Pornoproblem in den Griff kriegen?
Ted 2 hat wie sein Vorgänger auch schon einen sehr derben Humor, der sich größtenteils unter der Gürtellinie abspielt und auch zum Teil sehr schwarz ist. Aber etwas anderes ist man von Seth MacFarlane ja nicht gewohnt. Und der Humor fruchtet, das konnte man mehrfach im ganzen Kinosaal hören. Es gibt diverse Anspielungen auf andere Filme, besonders auffällig ist Eine auf Jurassic Park, bei der die Musik des Originalfilms eingespielt wird und Ted ein Zitat aus dem Film bringt. Erwähnenswert ist noch der musicalhafte Einstieg des Films. Er bietet einen schönen Kontrast zum Film.
Technisch gesehen gibt es nichts zu beanstanden. Die Animationen des Bären sind sehr natürlich und passen sehr gut das natürliche Umfeld. Selbst seine Schatten sind stets gelungen. Musikalisch gibt es auch nichts zu bemängeln. Walter Murphy versteht es eben, die Stimmungen des Filmes optimal zu untermalen. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Born2bewild
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