The Girl with all the Gifts
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BEWERTUNG |
23.06.2017 von GloansBunny
Zombie-Filme müssen nicht immer stumpfsinnig oder extrem blutrünstig sein, um vom Publikum geliebt zu werden. Unsere Genre-Expertin GloansBunny weiß, wovon sie spricht, denn sie hat sich The Girl with all the Gifts angesehen... In einer nicht allzu fernen Zukunft kämpft die Menschheit gegen eine hoch aggressive Pilz-Infektion, die den großen Teil der Weltbevölkerung in fleischfressende Untote verwandelt hat. Während Tag für Tag hunderte Frauen, Männer und Kinder der Pandemie zum Opfer fallen, widmet sich eine kleine Gemeinschaft in England der Suche nach einem Heilmittel für die als "Hungries" bezeichneten Infizierten. Unter der Leitung der Wissenschaftlerin Dr. Caroline Caldwell (Glenn Close) unterrichtet die engagierte Lehrerin Helen Justineau (Gemma Arterton) in einer Militärbasis eine ganz besondere Gruppe Kinder, die zwar den Pilz in sich tragen, aber ihren Trieb nach Blut und Menschenfleisch bis zu einem gewissen Grad kontrollieren können. Die zehnjährige Melanie (Sennia Nanua) sticht dabei aus der Masse an Erkrankten hervor, scheint der Pilz doch ihre Intelligenz und ihren unstillbaren Wissensdurst zu verstärken, statt sie nach Blut lechzen zu lassen. Als plötzlich die Basis von einer Horde Hungries überrannt wird, müssen Justineau und Caldwell fliehen. In Begleitung von Sergeant Eddie Parks (Paddy Considine) und Melanie, die der Gruppe lediglich als Geleitschutz dienen sollte, machen sie eine furchtbare Entdeckung: die gewaltige Mutterpflanze, die durch eine Mutation die gesamte Welt binnen Tagen auszulöschen droht...
Auch technisch muss sich The Girl with all the Gifts nicht hinter den großen Blockbustern verstecken. Da der Film von seiner Atmosphäre und der Geschichte lebt, wurde großer Wert auf die Kulissenwahl gelegt. Satte, natürliche Farben, gute Schwarzwerte und nur minimales Rauschen setzen selbige genauso gut in Szene, wie die realistischen Masken und die gemäßigten, aber dennoch eindrucksvollen Effekte. Die deutsche Synchronisation überzeugt mit stimmigen Dialogen und auch die akustische Inszenierung ertönt glasklar und stets rauschfrei aus den Boxen. Der düstere und drückende Soundtrack setzt stets zum richtigen Zeitpunkt ein und unterstreicht sowohl die nachdenklichen, als auch die effektreichen Momente perfekt. Lediglich im Extras-Bereich gibt es mit ein paar Interviews und einem Blick hinter die Kulissen nur ein Sparprogramm zu entdecken. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: GloansBunny
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