Beautiful Bones: Sakurako's Investigation - Vol. 02
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BEWERTUNG |
13.10.2019 von MarS
Dank unverbrauchtem Setting und interessanten Charakteren wussten bereits die ersten sechs Episoden der Animeserie Beautiful Bones: Sakurako´s Investigation zu gefallen. Kann die zweite Hälfte der Staffel noch einmal zulegen oder bleiben die Knochen am Ende ungeordnet...?
Was bisher geschah:
Beautiful Bones: Sakurako´s Investigation - Vol. 01
Inhalt
Der Oberschüler Shoutarou und die Präparatorin Sakurako Kujou, die eine Obsession für tote Körper und Skelette hat, sind inzwischen zu einem eingeschworenen, wenn auch ungleichen Team geworden. Als die beiden Shoutarous Biologielehrer Herrn Isozaki bei der Katalogisierung einer Knochensammlung seines Vorgängers zur Hand gehen, stoßen sie dabei nicht nur auf ein mysteriöses Rätsel um menschliche Gebeine, sondern auch auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit der meist sehr verschlossenen Sakurako. Schließlich sind jedoch Sakurakos einzigartige Fähigkeiten gefragt, als plötzlich eine von Isozakis Schülerinnen spurlos verschwindet, deren Freundin bereits vor einiger Zeit unter fragwürdigen Umständen ein ähnliches Schicksal ereilt hatte. Doch nie hätten Shoutarou und Sakurako erwartet, was die Lösung des Rätsels für sie selbst bedeuten würde...
Wie bereits erhofft entwickelt sich Beautiful Bones: Sakurako´s Investigation in der zweiten Hälfte genau in die richtige Richtung weiter, denn neben den ohnehin schon äußerst interessanten Einzelfällen gesellt sich nun auch ein roter Faden zum Geschehen. Zudem häufen sich nun die Doppelfolgen, was zu einer differenzierteren Ausarbeitung der Ereignisse führt, während auch die Hauptfiguren weiter vertieft werden. Selbst in diesem Bereich beweist die Serie inzwischen Eigenständigkeit und ihren ungewöhnlichen Erzählstil, denn anstatt wie viele andere Serien stetig neue Figuren einzuführen und dabei die Charakterisierung zu vernachlässigen, konzentriert sich Beautiful Bones: Sakurako´s Investigation voll und ganz auf seine wenigen Hauptprotagonisten, die sich weiterhin weit entfernt von bekannten Klischees bewegen. Der rote Faden manifestiert sich hingegen in einem mysteriösen Gegenspieler, der rückblickend bereits in den ersten sechs Episoden seine Finger im Spiel hatte, was den sehr durchdachten Aufbau des Ganzen unterstreicht. Leider bekommt man es gleichzeitig genau dadurch aber auch mit einem kleinen Problem zu tun, denn letztendlich fehlt es Beatiful Bones an einem ganz wichtigen Element: Zeit. Gerade, als der Antagonist eingeführt wird und sich die Spannung immer weiter steigert, endet die Serie plötzlich. Das schürt natürlich die Lust auf weitere Staffeln, vor allem, weil die größte und umfassendste Handlungsebene nicht beendet wurde. Zwar sprechen das Alter der Produktion, die bereits im Jahr 2015 erfolgte, sowie fehlende offizielle Nachrichten des Produktionsstudios Troyca, nicht unbedingt für eine kommende Fortsetzung, immerhin ist die Mangareihe aber noch nicht beendet - die Hoffnung stirbt also bekanntlich zuletzt.
Details der Blu-ray
Technisch ist die Blu-ray zur zweiten Volume weiterhin auf sehr hohem, wenn auch nicht perfektem Niveau. Während das Bild weiterhin sehr scharf, kontrastreich und farbenfroh gestaltet ist, bleibt leichtes Banding ebenso vorhanden wie der stellenweise auffällige CGI-Einsatz. Ähnlich sieht es mit der Tonspur aus, die zwar über eine klare Kanaltrennung und gute Signalortbarkeit verfügt, dies aber auf den vorderen Boxenbereich beschränkt. Dennoch sind sowohl Bild als auch Ton im Gesamtbild sehr ansprechend.
Episodenguide
Cover & Bilder © 2015 Shiori Ota - EVERYSTAR / PUBLISHED BY KADOKAWA / Sakurako Partners Das Fazit von: MarS
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