Cabin Fever 3
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BEWERTUNG |
07.02.2014 von ZahnfeeFans von Cabin Fever 1 und Cabin Fever 2 dürfen sich freuen, auch im dritten Teil der Reihe wird es wieder eklig. Wer noch keine Ahnung von den fleischfressenden Killerbakterien hat, ist hier ebenfalls gut aufgehoben, denn Cabin Fever 3 markiert den inoffiziellen Beginn der Reihe. Was es hier alles Widerliches zu sehen gibt, lest Ihr hier …
Übermütig stürzen sich Penny und Josh in die Fluten, um ein wenig zu schnorcheln und die Korallenriffe zu bewundern. Doch als sie im Wasser hunderte abgenagter Fischleiber sehen, vergeht ihnen der Spaß und sie kehren zur Gruppe zurück. Penny schwört, sie hätte auch menschliche Überreste im Wasser gesehen, doch die Jungs verspotten sie nur. Sie zieht sich ins Zelt zurück, um sich umzuziehen und entdeckt dort einen rötlichen Ausschlag an ihrem Körper, der schon bald beginnt Blasen zu werfen.
Auch Josh wird von diesem Symptomen nicht verschont, und so machen sich Marcus und Dobs auf den Weg zu einem vermeintlich verlassenen Haus in der Hoffnung, dort ein Funkgerät zu finden, damit sie Hilfe rufen können. Natürlich ahnen sie nicht, dass es sich dabei um ein streng geheimes Forschungslabor unter der Leitung von Dr. Edwards (Currie Graham) handelt, in dem der Überträger einer lebensbedrohlichen Seuche festgehalten wird ...
Von Filmen wie Cabin Fever 3 eine tiefgründige Handlung zu erwarten ist ungefähr so, als erwarte man die Lösung einer mathematischen Gleichung von einem Spatz. Der Vermerk “uncut” auf der Hülle hingegen steigert die Erwartungshaltung an ein Blutfest dagegen ungemein. Doch kann Cabin Fever 3 diese Erwartung erfüllen? Die Antwort ist ein klares: Jein!
Die Handlung geht doch relativ verhalten los. Viel Spannendes passiert nicht, während wir Marcus und Co. auf ihrem Trip zur Insel begleiten. Als Penny und Josh jedoch die ersten Krankheitssymptome zeigen, beginnt Cabin Fever 3 in etwa ab der Hälfte des Films an Fahrt aufzunehmen. Mit Kunstblut und – sind wir mal ehrlich – nicht ganz so tollen Make-Up-Effekten wird hier nicht gegeizt. Egal ob Oralsex oder Infizierte, die Blufontänen speien, die rote Brühe spritzt und fließt hier literweise über die Leinwand. Der Ekelfaktor hingegen ist jedoch leider nicht so hoch wie insgeheim von mir gewünscht und auch erwartet.
Die DVD und die Blu-ray präsentiert sich uns mit einem, für eine Low-Budget-Produktion akzeptablen Bild im Format 1.78:1. Die Nachtszenen sind teilweise etwas zu dunkel geraten und Bildrauschen stellt sich ebenfalls an einigen Stellen ein. Die Kameraführung ist insgesamt eher wackelig und hin und wieder verschwimmt das Bild etwas. Den Kontrast finde ich persönlich den gesamten Film über nicht optimal, vor allem die Farben in den Tagszenen wirken häufig etwas blass. Den Ton kann man theoretisch in Dolby Digital 5.1 oder DTS 5.1 genießen, in der Praxis ist er aber leider eine mittelschwere Katastrophe. Die Dialogszenen sind oft so leise abgemischt, dass ich die Wahl zwischen Untertiteln zum Schutz meiner Nachbarn oder der entsprechend höheren Lautstärke hatte. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Zahnfee
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