Die Jupiter Apokalypse 3D
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BEWERTUNG |
09.04.2016 von GloansBunnyTja, auch unterirdisch schlechte Filme haben es verdient, rezensiert zu werden. Mehr oder weniger zumindest. Was Redakteurin GloansBunny von Die Jupiter Apokalypse - Flucht in die Zukunft 3D hält, verrät folgender Artikel...
Das Ende der Welt ist nah, verdammt nah. Denn während sich Mond und Sonne damit begnügen, die Gezeiten nur ein wenig zu beeinflussen und für ein gesundes Pflanzenwachstum zu sorgen, hat sich der planetarische Kollege Jupiter mal eben überlegt, die Erde ins Chaos zu stürzen. Während der Planet aus seiner Umlaufbahn gerät und dabei mal eben die Erde mit sich reißt auf seiner schlingernden Tour durchs Universum, bricht auf dem blauen Planeten das Chaos aus. Meteoriten zerstören ganze Landstriche, Feuerstürme verbrennen sämtliche Bundesstaaten und gewaltige Eisplatten begraben Städte unter ihren kalten Klauen. Unterdessen stolpert Steve Lannon (Joe Lando) desorientiert und verängstigt durch ein fast gänzlich zerstörtes Amerika. Obwohl er nur kurze Zeit zuvor noch seelenruhig mit Tochter Rachel (Denyse Tontz), die mit Freunden irgendwo in der Pampa Urlaub macht, und Ehefrau Nancy (Michelle Stafford), welche als Regierungsbeamtin selbst tief in der Patsche steckt, per Videochat über diverse Themen wie Abendessen und Wochenendplanung sprechen konnte, kommt die Apokalypse gänzlich ungelegen. Gemeinsam mit Kumpel Vince (Andrew Elvis Miller) macht sich Steve auf den Weg, die Familie wieder zu vereinen und einen Ausweg aus der Katastrophe zu finden. Ein zufällig entdecktes nukleares Regierungsgeheimnis könnte ihr Ticket in ein andauerndes, langweiliges Redneck-Leben sein. Doch der Erfolg des Experiments liegt nicht in ihrer Hand...
Werden Steve, Nancy und Co die Apokalypse überleben und kann irgendjemand diesen gottverdammten Planeten wieder auf die richtige Bahn lenken? Oder ist der Menschheit ein Platz in der ersten Reihe sicher, wenn der Weltuntergang sein Debüt gibt? Können SoFi-Brillen den Blick versüßen oder brauchen sie Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 35426? Dies und vieles mehr zeigt sich in Die Jupiter Apokalypse - Flucht in die Zukunft 3D... Nicht!
Die Jupiter Apokalypse - Flucht in die Zukunft 3D als einen C-Movie zu bezeichnen wäre noch löblich, denn das, was einem hier inhaltlich vor das geschulte Auge gesetzt wird, ist einfach nur hanebüchen. Denn im Gegensatz zu Trash-Perlen wie Wolfcop oder Sharknado mangelt es diesem Film hier an jeglicher Selbstironie. Stringent und einfallslos reiht sich in Die Jupiter Apokalypse - Flucht in die Zukunft 3D eine schlecht gemachte Actionszene an die andere, nur um ihre unterirdisch schlechten Darsteller und die völlig wirren, logikfreien Handlungen noch ein bisschen mehr ins schummrige Rampenlicht zu rücken. Obwohl der Streifen technisch gar nicht mal so schlecht umgesetzt wurde (der Detailgrad und die Farbsättigung können sich sogar sehen lassen) und die Spezialeffekte zwar nicht mit aktuellen Blockbustern mithalten können, aber augenscheinlich einen Großteil des geringen Billig-Budgets verbraucht haben, entwickelt sich das Spektakel schnell zu einem Drama. Denn das, was man in Form von geradezu furchtbaren deutschen Dialogen auf die Ohren und als Logik fressendes Schwarzes Loch getarnten Inhalt aufs Auge gedrückt bekommt, tut einfach nur weh... Finger weg! Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: GloansBunny
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