Die Vampirschwestern 2 - Fledermäuse im Bauch
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BEWERTUNG |
06.11.2014 von ZahnfeeZiemlich genau vor einem Jahr machten Die Vampirschwestern Dakaria und Silvania die heimischen Kinderzimmer auf Blu-ray und DVD unsicher. Seit Kurzem flattern die beiden Fledermäuschen in einem neuen Abenteuer über die Kinoleinwände, und haben dieses Mal ganz typische Teenager-Problemchen. Wie es sich für die beiden Halbvampirinnen anfühlt kleine Fledermäuse im Bauch zu haben, wissen wir natürlich auch nicht. Aber wir können Euch immerhin sagen, ob der zweite Teil der Erfolgsserie sehenswert ist …
Das erste Jahr an der neuen Schule neigt sich dem Ende zu, die Sommerferien stehen vor der Tür. Dakaria (kurz: Daka, gespielt von Laura Roge) und Silvania (Marta Martin) haben sich gut eingelebt und sind mittlerweile dick mit Helene (Jamie Bick), Ludo (Jonas Holdenrieder) und Jacob (Jeremias Meyer) befreundet. Die fünf beschließen, ein paar Tage an einem idyllischen See zu campen, doch vorher schleichen sich Daka und Silvania noch in der Nacht aus dem Haus, um das Konzert der Vampirband Krypton Krax zu besuchen. Daka ist nämlich bis über beide Ohren in den hübschen Krypton-Sänger Murdo (Tim Oliver Schultz) verknallt, doch Papa Mihai (Stipe Erceg) hat den Konzertbesuch verboten.
Der Manager von Krypton Krax ist nämlich dummerweise der finstere Xantor (Georg Friedrich), der einst Mama Elvira (Christiane Paul) versklaven wollte. Es kommt natürlich, wie es kommen muss. Mit ihrem unerlaubten Ausflug sorgen die beiden Mädchen für ziemlich viel Aufruhr. Den verspüren sie auch in ihren Bäuchen, denn dort tummeln sich gleich scharenweise die Schmetterlinge - Verzeihung, Fledermäuse. Auch Mihai und Elvira haben so ihre Problemchen, denn Mihai entdeckt ein Gefühl, das er bisher noch nicht kannte: Eifersucht! Natürlich mischt auch noch der selbst ernannte Vampirjäger und Nachbar van Kombast (Michael Kessler) mit, und so erwartet den Kinogänger eine turbulente neue Vampirgeschichte ...
Wie schon im ersten Teil erfreuen die Darsteller mit ihrer Performance. Laura Roge und Marta Martin sind gewachsen und älter geworden, und auch reifer in ihrer Darstellung. Christiane Paul und Stipe Erceg sind wie immer gut, und auch die anderen Schauspieler wissen zu überzeugen. Michael Kessler hat wieder den klamaukigen Part des Nachbars van Kombast inne, im Gegensatz zu Fünf Freunde 3 muss er sich hier allerdings nicht durch ultraflache Witze aus dem Drehbuch quälen, sondern kann durchblicken lassen, was er als Comedian so alles auf dem Kasten hat. Für Kinder sind das selbstverständlich eher nebensächliche Kriterien.
Für die Kleinen zählt eine liebevolle und auch glaubwürdige Umsetzung. Natürlich gibt es keine Vampire (oder doch?), das ändert aber nichts daran, dass Daka, Silvania und die anderen genau die gleichen Probleme wie die jungen Zuschauer und dadurch ein sehr hohes Identifikationspotential haben. Cover & Bilder © 2014 Claussen + Wobke + Putz Filmproduktion GmbH, Deutsche Columbia Pictures Filmproduktion GmbH and Frank-Markus Barwasser. All Rights Reserved. Das Fazit von: Zahnfee
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