Fünf Freunde 3
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BEWERTUNG |
26.10.2014 von ZahnfeeViele kennen die Abenteuer der Fünf Freunde noch aus Kindertagen, als es noch Hörspielkassetten gab, die man manchmal mit einem Stift wieder aufwickeln musste. Das erste von vielen Büchern der Autorin Enid Blyton erschien im Jahr 1953, die erste Hörspielfassung 1975. Und obwohl die Fünf Freunde schon so alt sind, erfreuen sie sich nach wie vor großer Beliebtheit in den Kinderzimmern. Natürlich gab es auch zahlreiche Adaptionen für Kino und TV, und eine davon schauen wir uns heute für Euch an …
Die fünf Freunde Julian (Quirin Oettl), Dick (Justus Schlingensiepen), Anne (Neele Marie Nickel), George (Valeria Eisenbart) und Timmy (Coffey) genießen ihre Ferien. Sonne, Meer, ein idyllisches Strandparadies und der feste Vorsatz, sich in keine Abenteuer verwickeln zu lassen, sondern endlich einmal auszuspannen. Da kann doch eigentlich nichts schief gehen, oder? Doch weit gefehlt. Als die Freunde beim Tauchgang in einem alten Schiffswrack einen alten Kompass entdecken, kommt das nächste Abenteuer schnurstracks auf sie zu.
Ein Mädchen namens Joe (Davina Weber) möchte ihnen den Kompass für ein paar lumpige Dollar abkaufen, die Freunde fallen darauf jedoch nicht herein. Wie sich herausstellt, führt der alte Kompass zu einem Piratenschatz. Den möchte Joe allerdings nicht zu ihrer persönlichen Bereicherung, sondern um ganz edelmütig die Schulden ihres Stammes bei dem zwielichtigen Hotelier Mr. Haynes (Sky du Mont) abzuzahlen. Der plant nämlich, den Stamm zu vertreiben und seine Hotelanlage quasi bis direkt in die Brandung zu erweitern. Dabei möchten die fünf Freunde selbstverständlich nicht tatenlos zusehen, und begeben sich zusammen mit Joe auf die Suche nach dem Schatz. Doch was wie ein Spaziergang beginnt, wird schnell zur tödlichen Gefahr für die Kinder ...
Werden die Freunde es schaffen, den alten Piratenschatz zu bergen oder wird am Ende doch Mr. Haynes triumphieren? Und was hat es eigentlich mit diesem komischen Käfer auf sich?
Fünf Freunde 3 ist ein klassisches Kinderabenteuer, das alles bietet was man braucht, um Kinder an den Film zu fesseln. Eine traumhafte Kulisse, leicht überzogene Charaktere, eine Portion Slapstick, viel Abenteuer und nachvollziehbare Gefahren, die für Spannung sorgen, den Kindern aber keine Angst machen.
Für Erwachsene ist das freilich nicht ganz so spannend, denn man findet an vielen Ecken etwas, das man bemängeln kann. Eine vorhersehbare Handlung, ein angeblich thailändisches Mädchen, das überhaupt nicht asiatisch aussieht und Humor, der streckenweise wirklich mehr als platt ist. Wie gut, dass der Film für die Kleinen gedacht ist, die auf solche Dinge schlicht und ergreifend nicht achten.
Das Fazit von: Zahnfee
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