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Gears of War 4 (Ultimate Edition)
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BEWERTUNG |
09.10.2016 von XthoniosIm November 2006 wurde mit Gears of War ein Grundstein für Millionen von Spielern gelegt. Nachdem Gears of War Judgement eher eine mäßige Umsetzung war, soll Gears of War 4 nun Alles besser machen, wenn nicht gar die ultimative Fortsetzung der legendären Trilogie werden. Kann der "echte" vierte Teil die Legende fortführen und die Community wieder begeistern? Wir haben den Lancer entstaubt, geölt und sind mit JD auf die Reise gegangen.
Die Geschichte
Der Planet Sera - 25 Jahre nach dem Sieg über die Locust. Die erste Ministerin Jinn, Anführerin der neuen Koalition der vereinten Regierungen, erinnert an die Ereignisse der Vergangenheit. Doch der Weg zum Heute war nicht einfach.
Nach dem Verlust der Emulsion mussten die Überlebenden neue Wege finden, auf dem unfreundlichen Planeten zu überleben. Ministerin Jinn ordnete an, alle Städte einzumauern und viele Befestigungen zu automatisieren. Die neuen Richtlinien und Befehle führten dazu, dass es auch außerhalb der Städte Orte gab, in Denen sich Bewohner Seras ansiedelten und sich nicht allen Befehlen beugen wollten. So auch J.D. und Del, welche zuvor den KOR angehörten.
Während der Ansprache führt J.D. mit einigen Freunden einen kleinen Überfall auf eine der Befestigungen durch, um für Siedlung 5 lebensnotwichtige Dinge zu besorgen. Doch dieser Überfall eskaliert zu einem Kleinkrieg, dessen Umstände jedoch eine ganze andere Bedrohung erahnen lassen. Und so machen sich J.D., Del und Kait auf den Weg zu einem alten Bekannten, um mehr über diese unbekannte und neue Bedrohung zu erfahren.
Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten ...
Die Kampagne und so
Wir spielen J.D. aka James Dominik. Als desertierter KOR-Soldat leben wir einer Siedlung außerhalb der großen Städte und haben uns den Nonkons angeschlossen, eine Art Guerilla-Vereinigung, die gegen die Ordnung der großen Regierung eifert. Im Zuge des Spielverlaufs erleben wir abwechslungsreiche Aufgaben und eine anspruchsvolle Storyline.
Die Tasten und so Gears ist wieder Gears! Der Entwickler The Coalition hat sich zum Glück der Community wieder auf die ursprüngliche Steuerung besonnen und so das Spielgefühl wie in Gears of War 3 aufleben lassen. Die Auswahl der Waffen erfolgt wieder über das Steuerkreuz, mit LB kann man die Mitglieder seines Teams sowie das Missionsziel anzeigen lassen. Im Multiplayer werden einem mit LB die Primärziele sowie die Standorte der auf der Karte vorhandenen Waffenstellen angezeigt. Gerade die letzte Option hilft Neulingen zügig einen guten Überblick über Karte und mögliche Waffen zu bekommen. Wer möchte, kann mit LT den Gegner anvisieren und RT dann den Abzug drücken. Zum Nachladen dient wie immer RB. Mit B kann man entweder Gegner im Nahkampf schlagen oder auch die Kettensäge des Lancers nutzen, um den Gegner zu zersägen. Die A-Taste dient sowohl zum Ausweichen oder auch bei Gedrückt halten zum Laufen. Bewegen und Umschauen ist wie bei Shootern üblich mit dem linken und rechten Analog-Stick möglich. Wer auf Hinrichtungen steht, sollte die Y-Taste im Auge behalten, denn Diese muss man drücken, wenn man einen Gegner am Boden den Garaus machen möchte.
Miteinander, Gegeneinander und so Es steht zweifelsfrei fest: Der Fokus von Gears of War war und wird immer Eines bleiben: Der Multiplayer-Modus. Und vor allem über eine Neuerung bzw. Rückkehr eines beliebten Modus kann die Community jubeln. Der Horde-Modus ist zurück.
Als in Gears of War: Jugdement klar war, dass es kein Horde-Modus gibt, war die Enttäuschung in der Community klar zu spüren. Mit Horde 3.0 kehrt er nun also zurück. Aber worum geht es in dem Modus eigentlich? In diesem Modus kämpfen bis zu fünf Spielern ums Überleben gegen Wellen von Gegnern. Gegenüber Gears of War 3 gibt es jedoch einige Neuerungen.
Eine weitere Neuerung ist die Einführung des Fabrikators. Hat man sich früher im Horde-Modus immer bestimmte Örtlichkeit aussuchen müssen, dient der Fabrikator nun als universelles Modul, um Waffen oder jegliche Art von Verteidigungswerkzeugen zu kaufen. Die Energie, die Ihr hierfür benötigt, erhaltet Ihr durch Kills der Gegner. Jeder Spieler kann diese Energie einsammeln und im Fabrikator einzahlen, sodass hier eine wirklich taktische Spielweise möglich ist.
Neben dem Horde-Modus gibt es natürlich noch den umfangreichen klassischen Multiplayer-Modus. Aber auch hier gibt es Änderungen gegenüber den Vorgängern. Zuerst einmal hat sich das Portfolio der möglichen Modi erneut vergrößert.
Folgende Spielmodi gibt es momentan:
Auch beim Versus-Mode selbst gibt es eine neue Unterkategorie. Wem der Versus-Mode gegen andere Spieler zu frustrierend ist, der hat nun im neuesten Teil auch die Möglichkeit ein Spiel im Versus-Koop-Mode zu spielen. Der entscheidende Unterschied ist hier, dass die Gegner hier dann von der KI gesteuert werden, statt echten Spielern. Aber auch hier darf man nicht den Fehler machen und die KI bzw. die ausgewählte Schwierigkeitsstufe zu unterschätzen. Aber für Leute, die lieber unter sich bleiben möchten, ist dieser Spielmodi eine durchaus interessante Alternative.
Zum Start von Gears of War 4 gibt es im Multiplayer-Modus folgende Karten:
Aber auch in der Menüauswahl und den Optionen hat sich etwas getan. So kann man über "Schnelles soziales Spiel" direkt einem Spiel eines Spielers in der Freundesliste beitreten. Im Koop-Modus kann man wie bereits erwähnt, Versus Spiele gegen KI-Gegner absolvieren. Ebenfalls neu hinzugekommen ist der LAN-Modus, der es erlaubt, auch innerhalb eines geschlossenen Netzwerkes ohne Internet mit seinen Freunden zu spielen. Das Fazit von: Xthonios
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