Halo 4 - Forward Unto Dawn
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BEWERTUNG |
04.07.2013 von PanikmikeMit der Science-Fiction-Marke Halo hat Microsoft in den letzten Jahren ein richtiges Universum erschaffen. Über 50 Millionen Spiele wurden verkauft und es ist kein Ende von Halo in Sicht. Grund genug, dass der Master Chief endlich mal auf dem heimischen Fernseher als Spielfilm zu sehen ist. Halo 4 – Forward Unto Dawn erzählt die Vorgeschichte zum aktuell vierten Teil der Spieleserie …
In ferner Zukunft hat die Menschheit angefangen, fremde Planeten zu besiedeln. Aufgrund dessen steht die gesamte Galaxie im Krieg und die Menschheit bereitet sich auf den ultimativen Kampf vor. Junge Männer, wie Kadett Thomas Lasky (Tom Green), werden in der Militärakademie United States Space Command (UNSC) zu Kampfmaschinen ausgebildet. Zusammen mit seinen Kameraden muss er die harte Ausbildung bestehen, um dann auf eine unbekannte Alienrasse losgelassen zu werden. Eines Abends läuten die Alarmglocken und eine Stimmeschallt aus den Lautsprechern. Alle Kadetten sollen sich in ihre Ausrüstung schmeißen und sich fertigmachen, ein Gefecht mit dem Feind steht unmittelbar bevor …
Als Halo-Fan darf man sich den ersten Film mit dem Master Chief eigentlich nicht entgehen lassen. Doch der Schein trügt. Die ersten 50 Minuten des Films – also über die Hälfte – erzählen die Rekruten-Ausbildung und es gibt weder Action noch etwas Spannendes zu sehen. Natürlich dient dies zur Einführung der Charaktere, aber dies hätte man auch in unter 30 Minuten schaffen können. Der Zuschauer sieht in der Zeit junge Männer und Frauen, die irgendwann einmal Soldaten werden sollen und wie die Ausbildung abläuft. Das Ganze spielt in einer Kaserne, was weder spannend noch einfallsreich ist. Zu späterer Stunde kommt dann noch ein Waldstück hinzu, was zumindest ein wenig Abwechslung bringt. Generell kann das Setting nur teilweise überzeugen, weil es hin und wieder ein wenig billig wirkt.
Als dann aber der Master Chief auftritt, wird der Film um einiges besser. Er ist gut umgesetzt und kann den Film vor einer richtig miesen Bewertung retten. Als es richtig spannend und actionreich wird, und man dann endlich auch gut animierte Aliens zu sehen bekommt, ist der Film dann schon wieder zu Ende. Er wirkt wie eine Trilogie, bei dem der erste Teil nur das Intro ist – schade. Es wurde viel Potenzial verschenkt, denn Liebe zum Detail sieht anders aus. Dennoch machen die unbekannten Schauspieler (außer Anna Popplewell, bekannt durch Die Chroniken von Narnia) ihre Sache gut und können auf ganzer Linie überzeugen.
Die Blu-ray ist in Sachen Qualität ebenso gut gelungen. Die CGI-Effekte, die übrigens vom Team von Collateral und The Pacific stammen, kommen sehr scharf und detailreich auf dem Fernseher und zeigen, dass man bei so einem Film dringend die Blu-ray kaufen sollte. Ebenso gut sind die Audioeffekte, die sich schön über die Dolby Digital Anlage verteilen. Wer sich für Extras interessiert, der sollte sich die über 80 Minuten Specials nicht entgehen lassen. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
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