Hanasaku Iroha - The Movie: Home Sweet Home
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BEWERTUNG |
02.02.2022 von MarSDer Abschied vom Ryokan "Kissuiso" war nur von kurzer Dauer, denn Anime House veröffentlichte in einem Atemzug mit der zweiten Staffelhälfte auch den Film zur Slice-of-Life Serie Hanasaku Iroha. Doch was hat Home Sweet Home zu bieten...?
Die Serie: Hanasaku Iroha - Premium Collection - Box 1 Hanasaku Iroha - Premium Collection - Box 2 Inhalt
Es geht mal wieder Drunter und Drüber im Ryokan "Kissuiso". Nicht genug, dass der Strom ausgefallen ist, und das gesamte Personal alle Hände voll damit zu tun hat, den Gästen dennoch ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Ausgerechnet in dieser Situation soll nun auch noch die aufgedrehte Yuina Wakura, Erbin des Ryokan "Fukuya", ein Praktikum absolvieren - und das unter der Aufsicht von Ohana! Doch da findet Ohana beim Aufräumen ein paar der alten Chroniken des "Bohnenmanns" Denroku, und entdeckt darin Einträge über ihre Mutter Satsuki, als sie noch ein rebellischer Teenager war. Während Ohana feststellt, dass sie eigentlich nur sehr wenig über ihre Mutter weiß, und sie sich gar nicht so unähnlich sind, steht die nächste Krise aber bereits ins Haus, als plötzlich Nakos kleine Schwester von Zuhause verschwindet...
Leider gelingt es Home Sweet Home nur bedingt, an die großartige Serie Hanasaku Iroha anzuknüpfen. Wobei Anknüpfen hier ohnehin das falsche Wort ist, denn anstatt die Handlung nach dem sehr emotionalen und vor allem offenen Ende der Hauptserie fortzuführen oder zu ergänzen, ist Home Sweet Home irgendwo mitten im Geschehen der Serie angesiedelt. Damit wirkt das Ganze mehr wie eine zu lang geratene Episode, denn wie ein eigenständiger Film, und bietet lediglich vier große Nebenhandlungen, die ebenso gut hätten bereits innerhalb der 26 Folgen hätten behandelt werden können. Zwar erhält man im Verlauf einige zusätzliche Informationen zur Kindheit, und somit zur Vorgeschichte von Ohanas Mutter Satsuki, eine nennenswerte Bereicherung nach den Erlebnissen der Serie stellen diese aber nur in geringem Ausmaß dar. Immerhin - und alleine das ist bereits viel Wert - darf man sich als Zuschauer über eine Rückkehr ins "Kissuiso" und ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren freuen, die allesamt noch einmal ihren ganz persönlichen Auftritt erhalten, und damit die wundervolle Serie noch einmal in Erinnerung rufen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf den Beziehungen innerhalb Ohanas Familie, sowie den Herausforderungen, denen sich die schüchterne und aufopferungsvolle Nako jeden Tag zu stellen hat - und damit auf den beiden sympathischsten Figuren der Serie, die mit ihrer Anwesenheit ohnehin wirklich jede Szene bereichern. Insgesamt bleibt Home Sweet Home im Verlauf dem lockeren und charmanten Erzählstil der Hauptserie treu, und beweist weiterhin ein gutes Gespür für eine harmonische Mixtur aus Humor, Ernsthaftigkeit und der Gefühlswelt der Figuren. Lediglich ein etwas zu aufdringlicher Fanservice sticht etwas unangenehm ins Auge, denn dieser ist deutlich stärker ausgeprägt, als dies noch innerhalb der 26 Episoden der Fall war.
Details der Blu-ray
Technisch schließt die Blu-ray zu Home Sweet Home an das hohe Niveau der Serie an. Das Bild ist klar und sauber, während eine satte Farbdarstellung in Verbindung mit einem sehr gut ausbalancierten Kontrastverhältnis erneut für einen wunderbaren Look sorgen. Die Tonspur ist ebenfalls sehr angenehm abgemischt und hinterlässt im Gesamtbild einen harmonischen, ansprechenden Eindruck.
Details der Premium Collection
Passenderweise orientiert sich das Design der Premium Collection bei Home Sweet Home am Design der Serienboxen. Ein O-Card Schuber umschließt auch hier eine Softbox, wobei beide Cover dieses Mal das gleiche Motiv aufweisen. Ebenfalls identisch sind die Backcover, die jeweils die üblichen Infos und Details zur Edition bereithalten. Die Softbox enthält zudem ein 16-seitiges Booklet mit einer informativen Übersicht über alle am Film beteiligten Charaktere sowie eine ausführliche Inhaltszusammenfassung. Cover & Bilder © 2012 Hanairo Committee / Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: MarS
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