Immer Ärger um Dojo
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BEWERTUNG |
16.04.2019 von MarSVierzehn Jahre nach der letzten Veröffentlichung von Immer Ärger um Dojo erhält die tierische Familienkomödie nun eine Neuauflage von Schröder Media auf DVD. Zeit für uns Sofahelden, uns auch zum Affen zu machen...
Inhalt
Der Zigeuner Azro (Harvey Keitel) ist ein gewitzter Dieb. Während er mit seinem Leierkasten am Venice Beach die Menge ablenkt, sammelt sein dressierter Kapuzineraffe fleißig alle wertvollen Gegenstände der Zuschauer ein. Als Azro eines Abends mal wieder zuviel getrunken hat und sich an seinem Komplizen vergreift, rennt der Affe davon und trifft im Park auf die kleine Eva, die "Dojo", wie sie ihn ab sofort nennt, heimlich mit nach Hause nimmt. Doch Azro befindet sich bereits auf der verzweifelten Suche nach Dojo, da er einen Deal mit einer Gangsterbande gemacht hat, und außerdem kann das Äffchen es einfach nicht lassen, andere Leute zu bestehlen. Da hat Eva schlechte Karten, denn nicht nur, dass ihr Stiefvater an einer Tierhaarallergie leidet, zu allem Überfluss ist der auch noch Polizist...
Immer Ärger mit Dojo ist ein klassischer Familienfilm mit viel Humor sowie kleineren versteckten Botschaften über Freundschaft und Familie. Auch wenn in der Handlung selbst keine großen Überraschungen auf den Zuschauer warten und alles nach üblichen Mustern verläuft - inklusive dem klischeehaften Bösewicht, immerhin souverän dargestellt von Harvey Keitel - so ist der Film doch immer wieder sehenswert, was vor allem dem hervorragenden und dazu noch sehr niedlichen Team bestehend aus der jungen Thora Birch sowie dem Kapuzineräffchen Dojo geschuldet ist. Gerade letzterer sorgt selbstverständlich durch seine diebische, schelmische Art für jede Menge Lacher und spielt damit seine menschlichen Kollegen streckenweise gekonnt an die Wand. Immer Ärger mit Dojo versteht es auf charmante, aber auch völlig zeitlose Art und Weise, Groß und Klein sehr gut zu unterhalten und dabei niemals zu übertrieben, unglaubwürdig oder albern zu erscheinen - Happy End natürlich inklusive.
Details der DVD
Vom Bild der DVD sollte man sich keine Höchstleistungen erwarten, denn nur selten ist das Ganze wirklich scharf oder ausgewogen kontrastiert. Die meiste Zeit über ist das Bild durchzogen von leichtem Bildrauschen und auffälligem Filmkorn, während alles insgesamt etwas zu schwammig erscheint. Besser weiß da die Tonspur zu gefallen, die trotz einer lediglich in Dolby Digital 2.0 vorliegenden Abmischung eine sehr ansprechende, kraftvolle Abmischung sowie klare Kanaltrennung bietet. Einziges Manko ist die ab etwa der Hälfte des Films leicht versetzte Tonspur, was jedoch nur bei Closeups von sprechenden Personen etwas störend erscheint, ansonsten dank der fehlenden Schärfe aber kaum bemerkt wird. Cover & Bilder © SchröderMedia Handels GmbH. Das Fazit von: MarS
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