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Lego Marvel Superheroes 2
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BEWERTUNG |
22.12.2017 von VanTomNach dem Ausflug in die Spielwelt des The LEGO NINJAGO Movie Videogame kehrt Traveller’s Tales mit dem Titel LEGO Marvel Super Heroes 2 wieder zurück zu den Superhelden aus dem Hause Marvel. Beobachter VanTom hat sich den neuen Titel angesehen und sagt euch Beobachter-untypisch seine Meinung zu dem Klötzchenspiel...
So beginnt das Spiel mit dem Anflug von Peter Quill, aka Starlord, welcher mit seinem Schiff, der Milano, und den Guardians of the Galaxy die Schlacht fliegt. Schon bald übernimmt der Spieler über Peter Quill und muss zunächst seinem eigenen Schiff entkommen, welches sich durch Unordnung und Fehlfunktionen auszeichnet. So beginnt der erste Level, welcher sich wieder als eine Mischung aus Klötzchengrafik und „realer“ Kulisse. Hier kann der Spieler wieder jede Menge Zerstörung anrichten. Dies muss er auch, weil nur dadurch die LEGO-Teile verfügbar werden, welche er braucht um weiterzukommen. Hier kommt mal wieder der große Vorteil von LEGO mit ins Spiel. Es kann neu arrangiert werden. Hier ist der Spieler nicht frei, sondern baut das Element auf, welches ihm in der
Anschließend findet der Spieler sich bei den Avengers wieder, welche sich zu einer Party versammelt haben. Dies ist an den modischen Partyhütchen leicht zu erkennen. Leider können die Helden nicht in Frieden feiern, da Nick Fury sie dringend erreichen will. Dummerweise ist der Weg zum Telefon versperrt und der Spieler erhält Gelegenheit sich im Anwesen der Avengers umzusehen. Unter anderem findet der Spieler hier einen Trophähenraum. Hier kann der Spieler seine Erfolge ansehen. In den Level sind wieder Minikits versteckt welcher der Spieler finden kann. Findet der Spieler alle Minikits in einem Level kann er eine Comic-Titelseite freischalten. Um diese Minikits alle zu finden benötigt der Spieler auf die Fähigkeiten von verschiedenen Helden, welche nicht alle bei der Geschichtsmission teilnehmen. Nach dem erfolgreichen Absolvieren eines Levels wird das bekannte freie Spiel freigeschaltet bei dem der Spieler jeden Helden einwechseln kann. Somit hat er dann die Chance alle versteckten Minikits zu finden. Dazu sollte er aber auch über viele Helden mit verschiedenen Fähigkeiten verfügen. Diese Helden werden zum Teil ebenfalls durch die Geschichtsmissionen freigeschaltet. Zum anderen Teil halten sie sich aber in Chronopolis auf und können durch Rennen oder Missionen freigeschaltet werden. Weiterhin befindet sich Stan Lee wieder in brenzligen Situationen und muss ebenfalls befreit werden. Es gibt also wieder viele Spielelemente, welche den Wiederspielwert deutlich erhöhen. Im Avenger-Anwesen findet sich auch Gwenpool, welche sich in einem Zimmer häuslich eingerichtet hat. Zusätzlich zu den Geschichtslevels gibt es verstecke Bonuslevels, welche sich finden und freischalten lassen. In diesen Levels finden sich dann Rose-Steine, welche bestimmte Sonderfunktionen freischalten und bei Gwenpool gekauft werden können.
Sehr schön ist, dass sich die Entwickler an die Vorgaben der unterschiedlichen Marvel-Charaktere gehalten haben. Eine Songbird fliegt eben auch anders als ein Ironman. Dies gilt ebenfalls für die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere. So hat der Spider-Man Noir neben dem Spinnennetz auch eine Pistole aus den 40er Jahren als Waffe bei sich. Hier wurde wirklich auf die Details geachtet.
Neu im Spiel findet sich ein Battle-Modus, bei denen bis zu 4 Gegner gegeneinander antreten können. Sind so viele Menschen nicht vorhanden, können diese ebenfalls vom Computer gesteuert werden. So gibt es beispielsweise einen Modus bei denen nacheinander die Infinity Steine auftauchen und in der Arena eingesammelt werden können. Der Spieler, welcher den aktuellen Stein aufgesammelt halt, erhält für die Zeit, die er ihn trägt, dann Punkte. Gewinner ist der Spieler, welche die meisten Punkte hat. Daneben kann das Spiel auch wieder kooperativ von zwei Spielern gespielt werden. Die Kämpfe im Spiel sind im Gegensatz zum The LEGO NINJAGO Movie Videogame wieder einfacher geworden und leider nicht mehr so fordernd. Oft reicht es einfach draufzuhauen.
Die Grafik geht in Ordnung und erfüllt ihren Zweck deutlich, Die Charaktere sind gut dargestellt und haben auf jeden Fall ihren Wiedererkennungswert. Insgesamt gibt es 236 unterschiedliche Charaktere oder Kostümvariantionen zu finden. Die Zwischensequenzen sind auch sehr schön dargestellt. Die Musik weiß ebenfalls zu gefallen. Leider zu bemängeln ist die vollständig in Deutsch gehaltene Synchronisation. Es ist toll, dass ein Spiel komplett übersetzt wird und nicht nur die Textfelder, aber dann sollten es schon motivierte Sprecher sein. Der Spieler erwartet in dem Moment eigentlich die Stimmen, welcher er aus dem Kino kennt, was hier nicht erfüllt wird. Ansonsten ist das Spiel weitestgehend technisch sauber umgesetzt. Es gibt aber die ein oder andere Stelle an dem das Spiel hängen bleibt. Selbst speichern kann der Spieler seinen Fortschritt nicht. Das wird aber vom Spiel zuverlässig erfüllt. Auch der typische LEGO-Humor greift wieder. So taucht immer mal wieder ein LEGO-Schwein in unterschiedlichen Situationen auf. Dies zieht sich mittlerweile durch die LEGO-Spiele. Auch sind die Nebenaufgaben so gut verteilt, dass der Spieler immer wieder über etwas stolpert, was er eben noch machen könnte, bevor er mit der Hauptmission weitermachen kann. Das Spiel kann sich zu einem echten Zeitfresser entwickeln. Gerade weil der Spieler noch einen Charakter sucht und noch freischalten möchte. Marvel-typisch sollte sich der Spieler auch den Abspann komplett ansehen -Zwinker-. Das Fazit von: VanTom
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