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Mass Effect 3: Citadel DLC
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BEWERTUNG |
10.04.2013 von XthoniosMit der vierten Erweiterung kündigt Bioware nun das letzte Add-on für all jene an, die Mass Effect auf ihrem Altar anbeten. Mit dem DLC Citadel soll jedoch die lange Geschichte und all jene zwischenmenschlichen Geschichten abgeschlossen werden. Ihr dürft gespannt sein, was unser Redakteur alles erlebt hat ...
Bereits Anfang März veröffentlichte BioWare das letzte angekündigte DLC für Mass Effect 3. Mit 1200 Punkten kein Schnäppchen, aber es soll eine spannende Geschichte präsentieren und auch zwischenmenschlich für all jene Rollenspieler eine Menge bieten. Zu Beginn der Mission befinden wir uns auf der Normandy und erhalten eine Anordnung Admiral Hackett, dass unser Schiff für dringend erforderliche Reparaturen ins Trockendeck auf die Citadel muss.
Sushi essen kann tödlich sein
Während wir uns mit Joker in dem wohl angesagtesten Restaurant der Citadel treffen, werden wir Zeuge eines Angriffes durch schwer bewaffnete Einheiten, die nur ein Ziel haben: Shepard auszulöschen. Natürlich können wir dank unseres Könnens fliehen und müssen feststellen, dass wir das Opfer eines Komplottes sind. Wir wissen weder, wer hinter uns her ist, noch was das Motiv ist. Gemeinsam mit neuen und alten Freunden machen wir uns auf die Spuren dieser Verschwörung.
Während die eigentliche Geschichte je nach Spielweise nach 3-4 Stunden vorbei ist, bringt dieses DLC vor allem ein neues Gebiet auf der Citadel mit: den Silversun Strip. Dieses Gebiet ist auch nach der eigentlichen Mission weiter verfügbar und bietet fortan weitere Möglichkeiten innerhalb des Spiels. So gibt es dort beispielsweise ein Casino, ein Arcadekampfsimulator, aber auch ein kleines Geschäft, in dem ihr andere Designmöbel für Euer Apartment erwerben könnt. Während das Spielcasino und der Möbelschuppen eher Nebensache sind, scheint der Kampfsimulator eine Art Singleplayer-Ersatz für den auslaufenden Multiplayermodus zu sein. Im Simulator kann man gemeinsam mit zwei Mitgliedern der Crew auf Karten gegen bestimmte Gegnerarten bekämpfen und Highscores sammeln. Für erfolgreiche Kämpfe bekommt man dann - je nach Ergebnis - Bronze-, Silber- oder Goldmedaillen. Mithilfe dieser Medaillen kann man sich dann wiederum für den Simulator neue Herausforderungen, Karten oder auch Multiplikatoren kaufen. Die durchschnittliche Kampfdauer liegt so bei 5-10 Minuten, was für zwischendurch genau das Richtige sein dürfte.
Das – worauf wohl viele Rollenspieler unter uns gewartet haben – ist der zwischenmenschliche Aspekt in diesem DLC. Hier trumpft Bioware mit alten Freunden aus den vorangegangenen Teilen auf und helfen auch aktiv, die Verschwörung gegen Commander Shepard aufzudecken. Ein absolutes Highlight ist die Möglichkeit, nach dem eigentlichen Showdown alle Freunde zu einer Party ins neue Apartment einzuladen. So bekommt man zahlreiche Möglichkeiten, die ehemaligen und derzeitigen Crewmitglieder wiederzusehen, sich mit ihnen zu unterhalten und auch das ganze Team einmal vereint zu haben. Je später der Abend wird, desto amüsanter und spaßiger werden auch die Easter Eggs oder kleine Seitenhiebe der einzelnen Charaktere. Auch wenn dies natürlich nur eine einmalige Angelegenheit ist, so ist das wohl der gelungenste Abschnitt in diesem DLC. Für Shooter-Freunde wohl nicht nachvollziehbar, für Rollenspieler und Schwärmer absolut. Wenn Grunt einem mitteilt, dass er alle lieb hat, wenn Tali anfängt vor Trunkenheit nuschelt und selbst Zhaed auftaut und Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, dann weiß man, warum dieses Spiel einen so jahrelang gefesselt hat.
Doch diese Geschichte ist nun wohl aus und vorbei.
ENDE! Das Fazit von: Xthonios
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