Mythos Amazonas
|
BEWERTUNG |
25.06.2012 von Panikmike
Vor Jahrhunderten gab es viele ungeklärte Mysterien rund um den Amazonas. Viele Europäer nannten ihn Die Grüne Hölle und hätten sich niemals dorthin getraut. Er war bekannt für Unwetter, Giftschlangen und Parasiten. Der wasserreichste Fluss der Erde birgt viele Gefahren, aber auch superschöne Landschaften und Tiere mit sich. Christian Baumeister lebte dort über drei Jahre lang und nahm verschiedene Gefahren auf sich, um die Bilder dieser Dokumentation zeigen zu können. In drei Teilen á 45 Minuten zeigt er die wunderschönen, aber auch die Schattenseiten des Amazonas … Wusstet Ihr schon ...Der Amazonas ist mit Abstand der wasserreichste Fluss der Erde, an vielen Stellen ist er einige Kilometer breit. In ihm leben über 1500 verschiedene Fischarten, um ihn herum etwa eine Million Menschen. Insgesamt münden über 10.000 Nebenflüsse in den Amazonas, von denen 17 länger als der Rhein (ca. 1236km) sind. Doch auch das Tierreich nutzt die Umgebung und kennt ihr Gebiet. Jaguare beispielsweise jagen gerne um Wasserlöcher herum, weil sie wissen, dass dort Schweine haltmachen. Da sie keine Herdentiere sind, ist das alleinige jagen allerdings nicht wirklich einfach. Ein einzelnes Tier ist schnell gefangen, mehrere sind oftmals selbst für einen Jaguar eine Gefahr. In dem Fall wäre es gut, ein Vogel zu sein. Der Himmel im Amazonas ist zwar ebenso voll davon, jedoch sind sie ebenso in Gefahr. Neben verschiedenen Papageienarten fliegen hier viele kleine Vögel, aber auch Harpyien. Der größte Vogel der Welt hat hier sein Zuhause, wird allerdings vom Menschen bedroht. Diese roden nämlich Stück für Stück die Wälder ab, um das Holz ins Ausland zu exportieren. Dies ist eine der Schattenseiten, welche der Amazonas zu bieten hat. Viele illegale Sägewerke werden zwar per Helikopter entdeckt und hochgenommen, doch leider ist dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Regisseur Baumeister selbst gibt in der letzten Folge darüber ein kurzes Interview und zeigt die traurige aber wahre Geschichte der anderen Seite des Amazonas. Wer noch mehr über zwei Meter hochspringende Fische wissen will, oder aber wie schwarze Heuschrecken, ein Tapir, eine Seekuh, ein Kolibri, ein Riesenotter oder Blattschneideameisen aussehen, der sollte sich Mythos Amazonas ansehen. Qualitativ ist Polyband mit Mythos Amazonas wieder eine ganz große Nummer gelungen. Mittlerweile kann man sich drauf verlassen, das Polyband immer eine supergute Qualität auf Blu-ray herausbringt. Ähnlich wie bei Mythos Wald sind die Bilder gestochen scharf, detailreich und rauschfrei. Auch der Ton ist sehr gut gelungen, besonders viele Dolby Digital Effekte gibt es aber nicht. Diese braucht man sich von einer Dokumentation aber auch nicht erwarten. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]