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Only the Brave
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BEWERTUNG |
24.09.2010 von derstefan21 Medals of Honor, 9.486 Purple Hearts, 588 Silver Stars, 5.200 Bronze Stars. Das ist ihre Geschichte.
Der Zuschauer sieht den Film mit den Augen von Sgt. Jimmy Takata (Lane Nishikawa), der das Kommando über die nicht ganz typisch amerikanische Truppe hat. Durch Flash-Forwards, Flash-Backs und Gegenwartsbeschreibungen wird die Geschichte des Kriegshelden erzählt, dessen Truppe in Italien und Frankreich versucht, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. An seiner Seite sind Jason Scott Lee (auch in „Dragon:The Bruce Lee Story“) und in einer kleinen Nebenrolle auch Pat Morita, den legendären Mentor des originalen „Karate Kid“ zu sehen („Auftragen, Polieren, Auftragen, Polieren“). Wenn der Regisseur die filmische Zeit vorspult, können wir uns ein Bild davon machen, wie wenig heldenhaft es ist, ein Kriegsveteran zu sein. Was das für eine Familie bedeuten kann, das kann sich jeder ziemlich gut ausmalen. Die Beschreibung des Unterschieds zwischen den Gefühlen eines Menschen vor, während und nach dem Krieg ist es, was diesen Film ausmacht. Lost-Fans werden an den Zeitsprüngen zwischen 3 verschiedenen Zeiten sicherlich ihre wahre Freude haben.
Action-Fans werden nicht ganz zu 100% auf ihre Kosten kommen, denn der Film ist recht dialoglastig ausgefallen. Es gibt zwar Kampfsequenzen, aber mit Hollwood-Bombast-Sequenzen a la James Ryan soll hier auch nicht konkurriert werden. Und eines kann man nur empfehlen: Die Original-Synchronisation ist um Längen besser als der deutsche Sound. Mir scheint es, dass hier leider am Tonstudio gespart wurde. Die Dialoge klingen auf Deutsch ziemlich unnatürlich blechern und können nicht überzeugen. Einzig der Sprecher, der die Geschichte aus dem Off erzählt, macht seinen Job wahnsinnig gut. Wer wie ich Fan von Hörspielen ist, der weiß das sehr zu schätzen.
Der Film „Only the Brave“ wurde im Jahr 2005 produziert und erscheint 5 Jahre später erstmals in Deutschland auf DVD. Leider hat das Bild für mich nicht genügend Schärfe und wirkt ziemlich grobkörnig. Farblich geht das Ganze in Ordnung, in den passenden ruhigen Momenten werden kräftige Farben verwendet, in den Kampfsequenzen gehen sie ins Schwarzweiße. Bonusmaterial? Naja, leider nur Trailer. Ein Wendecover ist aber immerhin drin gewesen. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: derstefan
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