Pokemon 8 - Lucario und das Geheimnis von Mew
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BEWERTUNG |
29.11.2019 von LorD Avenger
Im Umfeld der achten Staffel der Anime-Serie angesetzt, treffen Ash und Pikachu auf zwei legendäre Pokémon, die stark mit der Vergangenheit verbandelt sind...
Inhalt
Vor vielen Jahrhunderten, lange bevor es Trainer und Pokébälle gab, existierte dennoch eine enge Verbindung zwischen Menschen und Pokémon. Leuchtendes Beispiel dafür war der Ritter Sir Aaron mit seinem Partner und gleichzeitig Schüler Lucario, der per Telepathie mit den Menschen kommunizieren kann. Als das Königreich von zwei aufeinander zuschreitenden Armeen bedroht wird, ziehen beide los, um sie aufzuhalten. Leider ist die Lage aussichtslos und Aaron fasst einen Entschluss - doch um nicht aufgehalten zu werden, schließt er Lucario im Kristall seines Stabs ein.
In der Gegenwart angekommen erreichen Ash und seine Freunde das europäisch anmutende Schloss Cameran, passend zu den jährlichen Feierlichkeiten zu Ehren des Helden Sir Aaron, der vor langer Zeit das Königreich rettete. Ash gewinnt das Pokémon-Turnier und damit das Privileg beim abendlichen Ball Aaron zu repräsentieren - mit dessen Stab in der Hand...
Parallel dazu taucht das legendäre Pokémon Mew im Schloss auf und versteckt sich in wechselnder Gestalt unter den Gästen - besonders mit dem Pokémon-Team von Ash scheint es sich gut zu verstehen und als die Ereignisse sich überschlagen flüchtet Mew mit Pikachu und Team Rockets Mauzi im Schlepptau. Und als wäre es damit noch nicht genug, scheint auch der Stab in Ashs Händen zum Leben zu erwachen.
Der achte Pokémon-Film kommuniziert von Beginn an eine weitaus lockerere Stimmung als die zuvor bei Polyband neu aufgelegten ersten drei Filme. Weniger Weltuntergangsstimmung, weniger Bedrohlichkeit, weniger Drama. Erst zum Ende hin geht es heiß her mit reichlich Action und aufsehenerregenden Szenen. Das soll aber keinesfalls bedeuten, dass die restliche Laufzeit langweilig ist - ganz im Gegenteil. Der Film überzeugt ganzheitlich eher mit seiner lockeren Feel-good-Stimmung, durch die Feierlichkeiten am Anfang, die knalligen Farben, naturbezogenen Umgebungen und Mews ausgelassener Verspieltheit.
Die kräftigen Farben und flüssigen Bewegungen sind unerlässlich für die lockere Stimmung des Films, aus der einen allenfalls die fürchterlichen 3D-Animationen herausreißen, die eindeutig zu sehr in die Jahre gekommen sind. Das Schloss sowie Fahrzeuge und auch die beiden Armeen sind nicht wie der Rest gezeichnet und das sieht man ihnen leider augenblicklich an. Der Sound ist durchaus mitreißend und die Sprecher wiedererkennbar, sodass man gerade als Fan auch dahingehend zufrieden sein kann. Bonusmaterial ist keines enthalten. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: LorD Avenger
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