Profiling Paris - Staffel 5
|
BEWERTUNG |
06.09.2016 von Born2bewildNach den schrecklichen Ereignissen der letzten Staffel war es fragwürdig, ob die Serie in ihrer bisherigen Form weiter existieren wird. Doch es gibt gute Neuigkeiten und die Serie wird mit der fünften Staffel fortgesetzt. Ob sich ein Blick lohnt, erfahrt Ihr in unserem Review…
Achtung: Wir versuchen soweit es geht, Spoiler zu vermeiden. In diesem Falle ist es aber nicht ganz möglich. Der folgende Text enthält Spoiler zum Übergang zwischen der vierten und fünften Staffel, der im Laufe der ersten Folge aufgeklärt wird.
Nachdem Cloé (Odile Vuillemin) die schrecklichen Ereignisse des letzten Falles gerade so überlebt hat, ist es ein Segen, dass sie es doch irgendwie geschafft hat vor dem Familiengericht für die Adoption von Lili (Fanie Zanini) zu bestehen. Also ist sie mitten im Stress bei der Einrichtung eines Kinderzimmers, als sie eine Lieferung erhält. Erst hält sie es nicht für verdächtig, denn sie erwartet ja jede Menge neue Möbel. Doch dieses Paket hat es in sich. Im Inneren findet sie einen abgetrennten Arm.
Sofort wendet sie sich an Rocher (Philippe Bas). Zusammen fahren sie zum Logistikunternehmen, das die Leichenteile versandt hat. Doch Fehlanzeige. Cloé vermutet, dass der Mörder vermutlich bei einem Einbruch in das Lager die Leichenteile deponiert hat und mit dem Versandt dieser in alle Himmelsrichtungen Aufmerksamkeit erregen möchte.
Wieder zurück im Büro bereiten sie die Rückkehr von Lamarck (Jean-Michel Martial) vor, der allerdings vor seiner Willkommensparty wieder im Büro erscheint. Schnell erreichen sie Meldungen aus allen Teilen des Landes, das weitere Puzzleteile der Leiche aufgetaucht sind.
Unterdessen taucht auch Adèle (Juliette Roudet) wieder im Revier auf. Sie hat sich mit einem Mann geprügelt und landet deshalb im Gefängnis. Cloé verspricht ihr zu helfen. Allerdings hat natürlich der Fall mit den Leichenteilen Vorrang.
Als der Kopf der Leiche auftaucht und eine Identifizierung möglich ist, machen die Ermittler die Wohnung des Opfers ausfindig. Bei der Durchsuchung stoßen Cloé und Rocher auf eine schwangere Frau, die in den Wehen liegt. Der Krankenwagen wird benachrichtigt, allerdings dauert das zu lange und Cloé und Rocher müssen der Schwester des Opfers Geburtshilfe leisten…
Wird es Cloe und Rocher gelingen, das Baby gesund zur Welt zu bringen? Werden sie den Mörder ausfindig machen? Gibt es noch weitere Opfer?
Am Ende der vierten Staffel ist sehr viel passiert. Vieles davon wird nun in der fünften Staffel aufgearbeitet. Zum einen Teil geht es dabei um Cloé, zum anderen um den Chef, der sich typmäßig etwas verändert hat und erst einmal ein strenges Regiment führt. Die Fälle sind wie üblich bunt gemischt vom einfachen Mord bis hin zu mehreren Amokläufen. Dabei steht der Fokus auf der Psyche und den Motiven der Täter.
Als Unterstützung der Polizei kommt nun Adèle hinzu. Anfangs ist sie nur aufgrund ihrer Schwierigkeiten bei der Polizei, wird aber schnell einem anderen Team als neue Kriminologin zugeteilt. Allerdings hat sie leichte Schwierigkeiten sich unterzuordnen und eckt überall an. Ihr Charakter ist etwas gewöhnungsbedürftig, bringt aber neuen Wind in die Serie. Ihre Art erinnert etwas an die direkte Berliner Art.
Zwischen Fred (Vanessa Valence) und Hyppolite (Raphael Ferret) klappt anfangs die Zusammenarbeit auf Grund persönlicher Differenzen nicht so gut. Als es allerdings Fred nicht so gut geht, kann sie trotzdem auf Hyppolite zählen und von da an sind die Differenzen so gut wie beseitigt.
Technisch gesehen ist auch diese Staffel sehr solide. Der deutsche Ton ist für Serienverhältnisse hervorragend auf alle Kanäle abgemischt. Hinzu kommt dann noch der französische O-Ton. Extras gibt es leider keine. Auf ein Wechselcover wurde verzichtet, dafür kann aber mit Pappschieber die FSK-Kennzeichnung verdeckt werden.
Abschließend noch die Episodenliste:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]