Rendezvous mit Leiche
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BEWERTUNG |
08.05.2017 von MarSJeff "The Dude" Bridges hatte seinen großen Durchbruch in Die letzte Vorstellung bereits einige Jahre hinter sich, als er zusammen mit der damals noch als Charlie´s Engel bekannten Farrah Fawcett die Hauptrolle in der Krimi-Komödie Rendezvous mit Leiche übernahm. Wie die beiden sich als Pärchen geschlagen haben, durften wir uns für Euch ansehen...
Der erfolglose Kinderbuch-Autor Jerry Green grübelt gerade eben noch auf seiner Arbeit in der Spielwarenabteilung von Macy´s an einer neuen Idee für ein Buch, als ihm die unglücklich verheiratete Jenny Moore über den Weg läuft. Schnell fühlen sich die Beiden zueinander hingezogen und führen fortan eine heimliche Affäre, doch als eines Abends Jennys Mann plötzlich erstochen in der Wohnung liegt, nimmt ein gefährliches Spiel seinen Anfang. Die Polizei können sie nicht rufen, denn ihr eigenes Motiv ist viel zu offensichtlich, also beginnen sie auf eigene Faust zu ermitteln. Doch der Ehemann bleibt nicht der einzige Tote, und es steckt wohl noch viel mehr hinter dem Mord als es zunächst den Anschein macht...
Inhaltlich lässt Rendezvous mit Leiche dank verstrickter Story und zahlreichen Wendungen zwar Erinnerungen an die Werke von Alfred Hitchcock wach werden, jedoch erreicht die eher im Bereich einer Komödie anzusiedelnde Kriminalgeschichte aus dem Jahr 1978 niemals auch nur annähernd dieses hohe Niveau. Was zunächst wie eine Liebeskomödie aussieht wird nach und nach immer mehr zu einem Rätselraten um einige unerklärliche Mordfälle, wobei das Geschehen weder so richtig Spannung aufzubauen weiß, noch mit seinem Humor wirklich punkten kann. So plätschert die Geschichte weitestgehend unspektakulär vor sich hin, während die Gags nur in seltenen Ausnahmefällen auch wirklich lustig sind, was Rendezvous mit Leiche letztendlich trotz ordentlich agierender Darsteller nicht wirklich unterhaltsam macht. Um sich neben zu ein wenig berieseln zu lassen ist das Ganze gut genug, spannendes und spaßiges Kino sieht jedoch anders aus.
Das Bild der DVD ist nicht sonderlich ansehnlich. Während die Schärfe in Nahaufnahmen noch angenehm ausfällt, verschlechtert sich das Bild je weiter sich die Kamera vom Geschehen entfernt zunehmend. Starkes Filmkorn, verschwommene und unscharfe Szenen sowie kleinere Verunreinigungen und Bildrauschen sind an der Tagesordnung und bereiten dem Film keine wirklich schöne Bühne. Auch der Ton liefert nur wenig überzeugende Werte und zeigt sich gänzlich dumpf und frontgerichtet. Wenigstens sind die Dialoge stets verständlich, doch auch wenn der Film bereits knapp 40 Jahre auf dem Buckel hat, so hat man technisch schon weitaus Besseres zu Gesicht und zu Gehör bekommen. Cover & Bilder © SchröderMedia Handels GmbH. Das Fazit von: MarS
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