Rette, wer sich kann! In der Low-Budget-Produktion kommen nicht zum ersten Mal Untote in unsere Wohnzimmer und auch bestimmt nicht zum letzten Mal. In dem Film „Run for Blood“ bricht das Zombie-Virus an einer High-School aus und breitet sich aus wie ein - Na, ihr wisst schon…
Während der 70er Jahre testet die US-Armee eine Methode, die tote Menschen reanimiert und zu Kampfmaschinen für den Vietnamkrieg machen soll. Doch das Experiment geht schief, die Untoten sind bald nicht mehr zu kontrollieren. So wird das Experiment eingestellt.
30 Jahre später werden die geheimen Forschungen wieder aufgenommen. Doch erneut scheitern die Wissenschaftler. Und dies ist der Todesstoß für die Kleinstadt Grover City, die von Horden Menschen jagender Untoten angegriffen wird. Drei Jugendliche versuchen, in diesem Chaos aus Tod und Gewalt zu überleben - und einen Weg aus der Stadt zu finden. Ihr Kampf gegen die Zombies hat begonnen...
Der Film ist sehr tight gemacht, in den knapp 75 Minuten Spielzeit geht es gut zur Sache. Der Film hat es geschafft, die Reise von Amerika nach Deutschland ungeschnitten zu überstehen. Das Fan-Herz von Splatter- und Gorefilmen muss hier aufgehen. Alles ist vertreten: Von klassischen Headshots, Kettensägenmassakern und Verweisen auf andere Horrorklassiker ist hier alles mit dabei.
Die Atmosphäre ist recht beklemmend, düster und hoffnungslos gestaltet. Is ja auch klar: Mein Weltbild wäre auch nicht von Sonnenschein und bunten Blumen umrahmt, wenn mich haufenweise Zombies über den Marktplatz jagen würden. Sehr nett: Man wird am Anfang gewarnt, dass die Bildqualität stellenweise sehr schlecht ist. Aber ich finde, es passt zum Film, er wirkt trotzdem nicht superbillig. Es wird zum Glück auf billige Computer-Effekte verzichtet und gute alte „handgemachte“ Blutspritzereien rocken den Bildschirm.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de
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