Run for Blood

Run for Blood

Originaltitel: Blood will run
Genre: Horror
Regie: Steven C. Miller
Hauptdarsteller: Garrett Jones • Juliet Reeves • William Howar Bowman • Row ...
Laufzeit: ca. 75 Minuten
FSK 18

Run for Blood   26.06.2009 von derstefan

Rette, wer sich kann! In der Low-Budget-Produktion kommen nicht zum ersten Mal Untote in unsere Wohnzimmer und auch bestimmt nicht zum letzten Mal. In dem Film „Run for Blood“ bricht das Zombie-Virus an einer High-School aus und breitet sich aus wie ein - Na, ihr wisst schon…

Während der 70er Jahre testet die US-Armee eine Methode, die tote Menschen reanimiert und zu Kampfmaschinen für den Vietnamkrieg machen soll. Doch das Experiment geht schief, die Untoten sind bald nicht mehr zu kontrollieren. So wird das Experiment eingestellt.

30 Jahre später werden die geheimen Forschungen wieder aufgenommen. Doch erneut scheitern die Wissenschaftler. Und dies ist der Todesstoß für die Kleinstadt Grover City, die von Horden Menschen jagender Untoten angegriffen wird. Drei Jugendliche versuchen, in diesem Chaos aus Tod und Gewalt zu überleben - und einen Weg aus der Stadt zu finden. Ihr Kampf gegen die Zombies hat begonnen...

Der Film ist sehr tight gemacht, in den knapp 75 Minuten Spielzeit geht es gut zur Sache. Der Film hat es geschafft, die Reise von Amerika nach Deutschland ungeschnitten zu überstehen. Das Fan-Herz von Splatter- und Gorefilmen muss hier aufgehen. Alles ist vertreten: Von klassischen Headshots, Kettensägenmassakern und Verweisen auf andere Horrorklassiker ist hier alles mit dabei.

Die Atmosphäre ist recht beklemmend, düster und hoffnungslos gestaltet. Is ja auch klar: Mein Weltbild wäre auch nicht von Sonnenschein und bunten Blumen umrahmt, wenn mich haufenweise Zombies über den Marktplatz jagen würden. Sehr nett: Man wird am Anfang gewarnt, dass die Bildqualität stellenweise sehr schlecht ist. Aber ich finde, es passt zum Film, er wirkt trotzdem nicht superbillig. Es wird zum Glück auf billige Computer-Effekte verzichtet und gute alte „handgemachte“ Blutspritzereien rocken den Bildschirm.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: derstefan

derstefan

Das Problem bei „Low Budget“-Filmen ist immer, ob man sie an normalen Hollywood-Produktionen messen sollte. Jedes Cover eines solchen Films verspricht, dass der Film sooo toll ist, weil es immer irgendeine Kritik gibt, wo man einen Satzfetzen so aus dem Zusammenhang reißen kann, so dass man meint, der Film „kann ja gar nicht so schlecht“ sein. So auch hier: „Run for Blood“ ist laut übersetzter Überschrift „einer der besten Zombie Filme seit Jahrzehnten“. Für mich ist es einfach ein ordentlicher Zombiefilm, der mich unterhalten hat. Splatter- und Gorefans kommen aber definitiv auf ihre Kosten. And always remember: You can run, but you can´t hide...


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