Schachmatt - Spiel ohne Ausweg
|
BEWERTUNG |
10.10.2016 von Der OhmEin Thriller mit Mischa Barton, Danny Glover und Sean Astin hört sich im erst einmal nach einem Streifen mit viel Potential an. Das so eine Steilvorlage aber auch völlig schief gehen kann, könnt Ihr hier nun nachlesen...
Elohim (Danny Glover) und Lu (Vinnie Jones) hatten schon früher öfter Differenzen. Um diese auszuräumen entschieden sie sich diese jeweils durch eine Partie Schach aus der Welt zu bringen. Parallel zu diesem Spiel werden wir Zeuge eines Bankraubs und es beginnt ein Kampf zwischen Gut und Böse...
So kurz und holperig wie meine Inhaltsangabe ist leider der komplette Handlungsstrang, der sich leider trotzdem auf eine Laufzeit von gut 89 Minuten streckt. Der Clou des Films, der sich selbst schon aus dem Namen auslesen lässt, ist dermaßen durchsichtig, dass es zur Qual wird, den Film bis zu diesem vermeintlichen Höhepunkt zu schauen. Es wird sich bemüht, den Charakteren ein wenig Tiefgang zu geben, so wird zum Beispiel eine kurze Szene gezeigt, bei der eine Geisel des Bankraubs am Krankenbett seines Kindes sitzt. Aber auch dieses ist dermaßen plump, offensichtlich und einfallslos umgesetzt, dass man nur mit den Augen kullern kann.
Wenigstens bei der Bildqualität werden die Augen geschont. Das Bild wirkt sehr realistisch, aber daher auch kalt und eher dokumentarisch. Man kann hier ruhig vom Seifenoper-Effekt sprechen. Bildrauschen oder gar Defekte sind nicht auszumachen. Bei der Synchronisierung wurde im Allgemeinen eine gute Arbeit abgeliefert. Die Stimmen kommen klar und deutlich aus dem Center und die Effekte sind sauber auf die weiteren Lautsprecher verteilt. Ein qualitativer Unterschied zu der auch vorhandenen Originaltonspur ist nicht auszumachen. Als Bonusmaterial haben es nur Trailer auf die Scheibe geschafft.
Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Der Ohm
|
|
Kommentare[X]