Sherlock - Staffel 3
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BEWERTUNG |
13.09.2014 von DeWerniNachdem man zum Ende der zweiten Staffel hin schon fast Angst um Sherlock haben musste, kommt der geniale Ermittler spektakulär mit neuen Fällen zurück. Dabei muss er sich diese Mal mit dem leicht verärgerten Dr. Watson um einen anstehenden Anschlag aus dem Londoner Untergrund kümmern und vor allem einem seiner meistgehassten und totgeglaubten Widersacher stellen …
Die moderne Variante des berühmten Detektivs Sherlock Holmes, von Sir Arthur Cannon Doyle ins Leben gerufen, geht mit diesem Release bereits in die dritte Staffel. Dabei bleiben die Episoden weiter dem Stil der Serie treu. Ihr könnt das Geschehen von Staffel 1 und Staffel 2 in unseren Berichten noch einmal nachlesen. Auch wenn sich in der Zwischenzeit im Leben von Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und auch Dr. John Hamish Watson (Martin Freeman) einiges getan hat, führen sie Zufall und auch Absicht wieder in neuen Fällen zusammen.Dabei übernimmt Sherlock wieder den genialen Part, Watson ist sein allerdings ebenso wichtiger Gehilfe. Die dritte Staffel liefert drei neue Episoden und Fälle in Spielfilmlänge, die wir Euch im Folgenden etwas detaillierter präsentieren.
Episode 1 – Der leere Sarg Nachdem Watson Sherlock schon für tot und abgeschrieben hat, hat dieser sich durch einen genialen Trick nur für zwei Jahre verabschiedet, um das Netzwerk seines Intimfeindes Jim Moriarty (Andrew Scott) zu vernichten. Doch als Sherlocks Bruder Mycroft (Mark Gatiss) mit der Info auftaucht, London würde kurz vor einem großen Terroranschlag stehen, ist er sofort wieder Feuer und Flamme. Watson hat die Geschehnisse mittlerweile verarbeitet und sich ein neues Leben mit Mary Morstan (Amanda Abbington) aufgebaut. Das Auftauchen Sherlocks kann er gar nicht fassen, auch wenn er schließlich doch wieder hocherfreut ist. Nachdem sich die beiden gegenseitig das Leben retten, scheint schon fast wieder alles beim Alten. Wären da nur nicht die Bombe im Londoner Untergrund direkt unter Westminster Abbey …
Episode 2 – Im Zeichen der Drei Heute ist es endlich soweit – Mary und Watson heiraten. Die größte Gefahr scheint an diesem Tag die Rede des Trauzeugen Sherlock. Doch dieser schafft es, mit alten Ermittlerstories die Gesellschaft überraschend gut zu unterhalten. Im Zentrum steht dabei der Fall um einen Leibgardisten der Königin, der von einem angeblichen Stalker unter der Dusche der Kaserne ermordet wird, ohne wirklich anwesend zu sein. Auch interessant ist er Fall des Eintagsfliegen-Manns, der die Identität kürzlich Verstorbener annimmt und in ihren Wohnungen Rendezvous durchführt. Doch während seiner Rede kombiniert Sherlock beide Fälle und stellt Gemeinsamkeiten fest, die ihn Fürchterliches ahnen lassen: Einer der Hochzeitsgäste scheint just in diesem Moment in Lebensgefahr …
Episode 3 – Sein letzter Schwur Nachdem sich Watson und Sherlock ein wenig Pause von der Arbeit gönnen, treffen sich die Beiden unter seltsamen Umständen zwischen Drogenjunkies wieder. Dabei hat Sherlock eine Tarnung als Junkie angenommen, unter der er für eine hohe Regierungsbeamtin ermittelt. Diese wird von einem Charles Magnussen (Lars Mikkelsen) erpresst. Um ihm auf die Schliche zu kommen, wählen Mycroft und Sherlock einen ungewöhnlichen, aber auch gefährlichen Weg. Bald sieht sich Sherlock zum Staffelfinale hin einmal mehr in lebensgefährlicher Situation, in der schließlich alle Stränge zusammenlaufen und unerwartete Freunde und altbekannte Feinde auftauchen …
Welche überraschenden Freund- und Feindschaften tauchen weiter aus der Versenkung auf? Wie ergeht es der Freundschaft von Sherlock und Watson nach der Hochzeit? Und können die Beiden wieder einige spannende Fälle aufklären oder bleiben die Täter auf freiem Fuß?
Aus technischer Sicht bekommt der Zuseher wieder einmal fast Perfektion geboten – ganz wie man es von Veröffentlichungen aus dem Hause BBC im HD-Bereich mittlerweile schon erwarten muss. Das Bild hinterlässt dabei einen bleibenden Eindruck. Schärfe, Details, plastischer Effekt, tolle, leicht verblasste aber authentische Farbgebung, linearer Kontrast und eine satter Schwarzwert – hier stimmt fast alles. Einzig in den dunkleren Einstellungen ist in manchen Einstellungen ein leichtes Rauschen zu erkennen, was man allerdings durchaus als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen kann. Auch die tontechnische Realisierung liegt auf einem ähnlichen Niveau, auch wenn die Abmischung doch recht frontlastig ausgefallen ist, was für eine dialoglastige Serie allerdings kein Negativpunkt sein sollte. Die wenigen Effekte sind schön und überzeugend eingesetzt, sodass ein guter Raumklang entsteht. Zudem die die Dialoge nahezu jederzeit sehr gut verständlich gehalten. In Summe ist das Release aus technischer Sicht nicht ganz perfekt – aber zumindest recht nahe daran. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: DeWerni
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