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Son of a Gun
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BEWERTUNG |
08.04.2015 von AssimilatorSeit Trainspotting ist der schottische Schauspieler Ewan McGregor bekannt, seinen Durchbruch konnte er als Obi-Wan Kenobi in Star Wars: Episode I feiern. Mittlerweile spielt er in sehr vielen Filmen die Hauptrolle, und ist in Son of a Gun als Brendan Lynch zu sehen …
JR (Brenton Thwaites) sitzt sechs Monate im Gefängnis für ein minderschweres Verbrechen. Um dort zu überleben, geht er einen Deal mit dem Verbrecher Brendan Lynch (Ewan McGregor) ein: Lynch beschützt JR im Gefängnis und als Gegenleistung wird er einige Dinge nach seiner Entlassung für Lynch regeln. Als er endlich auf freie Füße kommt, trifft JR auf den Gängerboss Sam (Jacek Koman), welcher JR ein Apartment sowie einen Koffer übergibt. Außerdem bekommt JR von Tasha (Alicia Vikander), der Geliebten von Sam, ein Handy, über welches er weitere Anweisungen erhalten wird.
Tage später besorgt JR auf Befehl Waffen und einen Hubschrauber, mit welchem er im Gefängnis landet und Lynch zusammen mit zwei anderen Häftlingen befreit. Nachdem die Vier festgestellt haben, dass einer der Häftlinge wegen Vergewaltigung eingessen hat, wird dieser aus der Gruppe ausgeschlossen und JR, Lynch und Sterlo
Son of a Gun ist ein Film, welcher vor allem von seinen beiden Hauptdarstellern getragen wird. Ewan McGregor spielt hier auf gewohnt gutem Niveau, während Brenton Thwaites deutlich zurück bleibt. Dies wird vor allem in der Beziehung zwischen JR und Tasha deutlich, welche natürlich verboten ist, aber die Teenager setzen sich darüber hinweg und leben ihre Beziehung heimlich aus. So klischeehaft dieser Handlungsteil ist, so schlecht ist er gespielt. Es fehlt einfach die Chemie zwischen Thwaites und Vikander, sodass man den beiden nicht abnimmt, dass sie gewillt sind, alles für ihre Liebe zu riskieren. Hinzu kommt, dass dieser Handlungsstrang natürlich extrem klischeebelastet ist. Darüber hinaus ist die Handlung des Films generell jedoch sehr gut und unterhaltsam. Bereits zu Beginn wird klar, dass Lynch ein eiskalt berechnender Krimineller ist, welcher jedoch nur tötet, wenn es unbedingt sein muss. Dieser Charakter macht den Film äußert interessant, wobei wie bereits erwähnt Ewan McGregor einiges tut, um den Charakter entsprechend zum Leben zu erwecken. Der Film selbst ist eher ruhig. So ist zum Beispiel die Musik die ganze Zeit nur dezent im Hintergrund. Die Aufnahmen der Kamera sind sehr ruhig gehalten und fangen bisweilen traumhafte Aufnahmen der australischen Landschaft ein. Der Schnitt schließt sich dem an, sodas auch bei Actionsequenzen der Film meilenweit von einem Michael Bay Actionkracher entfernt ist.
Das Fazit von: Assimilator
Das Fazit von: Panikmike
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