Splitz - Spritzige Feier
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BEWERTUNG |
28.09.2019 von MarS
Mit Splitz - Spritzige Feier veröffentlicht Schröder Media eine College Komödie aus den 80ern erstmals in Deutschland auf DVD. Wir sagen Euch, ob sich eine Zeitreise hier tatsächlich lohnt...
Inhalt
Chuck ist Student am Hooter College, doch anstatt sich seinem eigentlichen Studium zu widmen, managed er lieber die aufstrebende Rockband "Splitz", die bislang nur wenig Erfolge verbuchen konnte. Allerdings muss der erstrebte Durchbruch erst einmal warten, denn die böse Rektorin Hunta hat vor, die Studentenverbindung Phi Beta endgültig aus der Schule zu verbannen, eine Verbindung, mit der die "Splitz" auf Grund ihres Außenseitercharakters sympathisieren. Die unsportlichen Phi Beta sollen in einem Sportwettbewerb gegen die anderen Verbindungen antreten, um nach ihrer Niederlage ihr Verbindungshaus für eine neue Kläranlage aufzugeben. Doch so einfach gibt Phi Beta nicht auf, denn mit der Unterstützung von "Splitz" wäre es doch gelacht, wenn man Huntas Plan nicht vereiteln könnte...
Von einer College-Komödie aus den 80ern erwartet man sich als Zuschauer vor allem Slapstick, zotige Witze, nackte Haut und eine Menge Anzüglichkeiten. Splitz - Spritzige Feier hat auch all dies mit an Bord, nutzt das Ganze jedoch lediglich mit deutlich angezogener Handbremse. Stattdessen versucht der Film eine äußerst banale Handlung zu erzählen, und diese auch noch mit einer Nebengeschichte um die Karriere einer Girlie Rockband zu erweitern, was erzählerisch tierisch in die Hose geht. Für Fans zotiger College Komödien bietet Splitz - Spritzige Feier damit deutlich zu wenig Unsinn und Nacktheit, für eine anständige Geschichte fehlt es dem Ganzen wiederum an Inhalt. Worauf der Film jedoch durchgehend bauen kann ist der hervorragende 80er Jahre Rocksoundtrack, der einen trotz aller Unzulänglichkeiten in der Handlung doch irgendwie bei Laune zu halten weiß und verhindert, das eigentlich absurde Werk doch noch vorzeitig auszuschalten.
Details der DVD
Noch schlechter als der Film selbst ist die Qualität der DVD. Das Wort Schärfe sollte man hier erst gar nicht suchen, denn alles sieht aus wie eine VHS Kassette, die eine Aufnahme aus dem TV wiedergibt. Das Bild ist zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd scharf, sondern durchzogen von schwammigen Aufnahmen, starkem Rauschen und schwachem Kontrast. Ähnlich steht es um den Ton, der sich sehr dumpf anhört und außer im mittigen Frontbereich der Anlage eigentlich nicht existent ist. Immerhin sind trotz allem die Dialoge verständlich und der Soundtrack gut hörbar. Cover & Bilder © SchröderMedia Handels GmbH. Das Fazit von: MarS
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