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The Nun II
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BEWERTUNG 5 Zweckmäßig |
19.12.2023 von MarSMit dem inzwischen neunten Film innerhalb des Conjuring-Universum bekommt der Dämon Valak sein zweites Spin-Off spendiert. Ob die fiese Nonne dieses Mal eine bessere Figur macht, das erfahrt Ihr in unserer Kritik zu The Nun II...
Inhalt
Vier Jahre nach ihrem vermeintlichen Sieg über den Dämon Valak im rumänischen St. Carta hat sich die Nonne Irene (Taissa Farmiga) in einem italienischen Kloster eingelebt, und wird nur noch selten von den damaligen Ereignissen verfolgt. Dies ändert sich schlagartig, als sie vom Vatikan darum gebeten wird, eine mysteriöse Welle von Todesfällen innerhalb der Kirche zu untersuchen, deren Ursprung offensichtlich erneut auf Valak zurückzugehen scheint. Widerwillig macht sich Irene gemeinsam mit ihrer Ordensschwester Debra (Storm Reid) auf die Suche nach der Wahrheit, und stößt dabei auf ihren alten Bekannten Maurice "Frenchie" Theriault (Jonas Bloquet), der inzwischen als eine Art Hausmeister an einem Mädcheninternat arbeitet. Schnell wird klar, dass "Frenchie" unwissentlich das Böse in sich trägt...
Als die wohl klassischste Horrorfigur im Conjuring-Universum hatte es The Nun bereits in ihrem ersten Solo-Auftritt alles andere als einfach, die Zuschauer zu überzeugen, und lieferte damit am Ende zwar eine an den Kinokassen erfolgreiche, insgesamt aber jedoch eher unterdurchschnittliche Horror-Vorstellung ab. Dennoch hat man sich am Ende dazu entschieden, die Geschichte des ersten Teils im zweiten Spin-Off direkt fortzusetzen, und tatsächlich gelingt es dem Nonnen-Dämon Valak dieses Mal etwas besser, die Horror-Fans zufriedenzustellen. Allerdings auf Kosten der Glaubwürdigkeit des gesamten Franchise, denn The Nun II nimmt sich dann doch die Freiheit, die Kontinuität innerhalb des Conjuring-Universums an so mancher Stelle zu ignorieren, auch wenn die Geschichte insgesamt - zumindest in Verbindung mit dem Vorgänger - recht geschickt eingefädelt wurde. Im Gegensatz zur brauchbaren Handlung setzt Regisseur Michael Chaves dagegen vor allem auf die üblichen Horror-Klischees wie Jumpscares und inzwischen abgenutzte Effekte, so dass The Nun in ihrem zweiten Solo-Film nicht nur erneut auf klassischen Wegen spukt, sondern auf Grund der Wahl ihrer dämonischen Besitzergreifung eines anderen Charakters auch noch den letzten Rest ihrer fiesen Präsenz einbüßt. Letztendlich verkommt die dämonische Nonne zu simplem und nur selten wirklich in Erscheinung tretendem Beiwerk, während die Handlung selbst in allen Bereichen - sprich sowohl inhaltlich wie im Bereich der Gruselszenen - absolut vorhersehbar abläuft. Horrorfreunde finden in The Nun II zwar einen Film, den man sich zumindest auf Grund der wie immer hochwertigen Inszenierung sowie den durchaus motivierten Darstellern bedenkenlos ansehen kann, innerhalb des Conjuring-Universums bleibt The Nun aber noch immer die Figur mit den wohl mit Abstand schwächsten Spin-Off Auftritten.
Bildergalerie von The Nun II (4 Bilder)
Details der 4K UHD
Der 4K UHD sieht man grundsätzlich an, dass es sich hier um eine brandaktuelle Produktion handelt, denn Schärfe und allgemeine Auflösung sind insgesamt sehr gut. Allerdings gibt es auch deutliche Mängel, die sowohl die Blu-ray Fassung, als eben auch die 4K UHD Scheibe betreffen. So ist der Kontrast nicht immer sauber eingestellt, wodurch Farben mitunter stark übersteuern, während dunkle Bildbereiche unter dem nicht allzu guten Schwarzwert leiden, der die meiste Zeit über in schwammiges Grau übergeht und dadurch auch die Farben unnatürlich wirken lässt. Details bleiben dadurch zwar erhalten, wirklich schön ist das alles aber nicht. Auch die deutsche Tonspur, abgemischt lediglich in Dolby Digital 5.1, muss sich der Dolby Atmos Originaltonspur deutlich geschlagen geben. Dialoge werden sauber und klar wiedergegeben, bleiben aber im Vergleich zu den ohnehin nur dezent eingesetzten Effekten sehr dominant. Cover & Bilder © 2004 Warner Bros. Entertainment Inc. - U.S., Canada, Bahamas & Bermuda. ©2004 Village Roadshow Films (BVI) Limited - All Other Territories. All Rights Reserved. Das Fazit von: MarS
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