The Resort
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BEWERTUNG |
16.07.2022 von MarSJedes Paradies hat auch seine Schattenseiten. Für die Schriftstellerin Lex und ihre Freunde kommt diese Erleuchtung im Horrorfilm The Resort allerdings reichlich spät...
Inhalt
Lex (Bianca Haase) ist Schriftstellerin, deren neuestes Buch von paranormalen Phänomenen handeln soll. Um Lex ihre Recherchen zu versüßen, schenken ihr ihre Freunde Sam (Michael Vlamis), Chris (Brock O´Hurn) und Bree (Michelle Randolph) zum Geburtstag einen Tripp nach Hawaii, der sie auch nach "Kilahuna Island" führen soll. Die Insel sowie die darauf befindliche Ferienanlage wurden nach mysteriösen Vorfällen bereits vor Jahren gesperrt, und selbst die Einheimischen haben Angst, das verlassene Resort zu betreten. Fasziniert machen sich die vier Freunde auf die Suche nach der geheimnisvollen "Frau mit dem halben Gesicht", und müssen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass in den Legenden um "Kilahuna Island" mehr Wahrheit steckt, als sie sich erhofft hatten...
Malerische Landschaften, paradiesische Strände, idyllische Wasserfälle, und attraktive Menschen, die in dieser Umgebung umherspazieren. Das klingt schön, und das ist es auch. Schön ist allerdings ein Prädikat, dass ein Horrorfilm nicht unbedingt braucht, doch leider hat The Resort am Ende gar nicht viel mehr zu bieten. Die Handlung ist absolut generisch und einfallslos, und präsentiert nicht in einem Moment irgendetwas, was man nicht schon 1.000-mal in anderen Horrorstreifen gesehen hat. Doch The Resort macht sich nicht einmal die Mühe, wenigstens diese Klischees, bekannten Abläufe und repetitiven Locations atmosphärisch oder gruselig in Szene zu setzen. Stattdessen begleiten wir vier plump charakterisierte Schauspieler auf ihrem Spaziergang über eine hawaiianische Insel, beobachten sie dabei, wie sie sich sichtlich darum bemühen, dem langweiligen Drehbuch ein Mindestmaß an Unterhaltung zu entlocken, und warten mit zunehmender Ungeduld darauf, dass hier endlich etwas passiert. Bis es soweit ist, vergeht allerdings gut eine Stunde idyllisches Nichts. Reichlich spät für einen Film, der ohnehin nur etwa 75 Minuten zusammenbekommt. Zwar bietet das Finale ein paar handwerklich anständig umgesetzte Horrorszenen, sowie einige nette und blutige Effekte, doch leider wird es kaum ein Zuschauer überhaupt schaffen, sich bis dahin durch dieses zähe und gänzlich ereignislose Geschehen zu quälen.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray präsentiert durchwegs sehr scharfe, detailreiche und ansprechende Bilder. Farben werden satt und natürlich dargestellt, das Kontrastverhältnis ist kräftig und ausgewogen. Akustisch übertreibt es die Tonspur ein wenig mit Dynamik, wodurch einige Passagen sehr kraftvoll, andere wiederum zu zurückgenommen wiedergegeben werden. Gerade die Szenen, in denen der stimmige Soundtrack ins Geschehen einstimmt, leiden unter der wenig konsequenten Verteilung. Im Übrigen konzentriert sich der Sound ohnehin größtenteils auf das Boxenspektrum im Frontbereich, und öffnet sich meist nur in den obligatorischen Jumpscare-Momenten in den Raum. Dialoge werden unterdessen stets klar und gut verständlich wiedergegeben. Cover & Bilder © Lighthouse Home Entertainment - All rights reserved. Das Fazit von: MarS
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